Entgegen der ersten beiden Bände haben wir hier nicht nur zwei, sondern gleich vier Protagonisten: Maya, Nate, Lana und Luke. Allerdings ist das Buch größten Teils aus der Sicht der Mädchen geschrieben. Nachdem die Geschichte schon in den Vorgängern mächtig angeteasert wurde, konnte ich es kaum
erwarten zu erfahren, was hinter der ganzen Sache steckt. Denn ganz offensichtlich haben Maya und Nate,…mehrEntgegen der ersten beiden Bände haben wir hier nicht nur zwei, sondern gleich vier Protagonisten: Maya, Nate, Lana und Luke. Allerdings ist das Buch größten Teils aus der Sicht der Mädchen geschrieben. Nachdem die Geschichte schon in den Vorgängern mächtig angeteasert wurde, konnte ich es kaum erwarten zu erfahren, was hinter der ganzen Sache steckt. Denn ganz offensichtlich haben Maya und Nate, die schon länger ein Paar sind, einige Probleme. Lana ist eine der Schülerinnen, die durch ein Stipendium an die Woodland-Academy gekommen sind und hat bisher ein hartes Leben geführt. Sie zieht direkt zu Beginn Nates Aufmerksamkeit auf sich. Luke ist Tagesschüler und verhält sich Maya gegenüber ganz anders als sie es von ihrem Freund gewohnt ist.
Man muss sagen, dass einem eigentlich alle Charaktere irgendwie Leid getan haben. Sie sind alle in ihren Wünschen und Bedürfnissen eingeschränkt und träumen davon, frei zu sein. Auch hier spielen Erwartungshaltungen, Machtkämpfe, Intrigen und Lügen eine große Rolle. Wieder Mal zeigt sich, dass Geld und Wohlstand nicht alles sind, vor allem nicht für ein Kind.
Das Besondere an der Trilogie ist, dass alle Bücher nahezu parallel spielen. Man erfährt also nach und nach, was den unterschiedlichen Charakteren während des Abschlussjahres an der Woodland-Academy widerfahren ist. Dabei kommt es natürlich immer wieder zu kleinen Rückblenden zu Vorgängerbänden oder auch Teasern für die Folgebände. Trotzdem kann man aber auch jedes Buch eigenständig lesen, spoilert sich dann aber natürlich ein bisschen.
Ich habe alle Teile gerne gelesen, aber mir hat die Geschichte von Band zu Band besser gefallen. Dementsprechend ist "Anything for you" mein Favorit. Es ist ein würdiges Ende der Internatsgeschichte. Es gibt wieder viele Emotionen, Ungerechtigkeiten und ebenso viel Tragik. Es geht darum, frei zu sein, entgegen aller Erwartungen eigene Entscheidungen zu treffen und sich von niemandem anderen sein Leben diktieren zu lassen. Man selber ist es wert, für sich und seine Wünsche einzustehen und zu kämpfen. Jeder hat es verdient glücklich zu sein. Auch wenn das Ende etwas "speziell" ist und es vielleicht nicht jedem gefallen wird, war es für mich perfekt.