"Der Klimawandel ist da, aber er führt nicht in die Apokalypse. Und er ist nicht einmal unser größtes Problem!" In seinem aktuellen Bestseller "Apocalypse never" zeigt sich der bekannte und international angesehene Umweltaktivist Michael Shellenberger als leidenschaftlicher Verfechter einer rationalen Umweltpolitik und erteilt dem Öko-Alarmismus eine klare Absage. Er legt dar, wie die vermeintlich alarmierenden Daten sachlich zu interpretieren sind und was wirklich hinter der Klimahysterie steckt: nämlich finanzielle Interessen, Machtstreben und die Sehnsucht nach einer Ersatz-Religion. Hierin sieht Shellenberger die eigentliche Gefahr für Mensch und Natur und fordert praktikable und innovative Lösungen jenseits ideologischer Tabus, darunter die Kernkraft als sichere und saubere Energiequelle. Dieses hervorragend recherchierte Buch räumt mit vielen Mythen auf und lässt die Fakten für sich sprechen. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Pascale Mayer.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Lukas Leuzinger staunt über die Lösungsvorschläge für den Klimawandel, die Michael Shellenberger in seinem Buch propagiert. Atomkraft als Errungenschaft des wissenschaftlichen Fortschritts? Bei Shellenberger klingt das für Leuzinger auf einmal überzeugend. Dass der Autor nämlich mit Betroffenen spricht, mit brasilianischen Kleinbauern oder mit Billigmode-Arbeitern in Bangladesch schafft der westlichen Perspektive laut Rezensent einen deutlichen Zugewinn. Auf einmal wird deutlich, findet er, dass es sich lohnt, gängige Thesen, Dogmen und Ideologien beim Umweltschutz zu hinterfragen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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