Die Offenbarung des Johannes oder die Apokalypse ist das letzte Buch des Neuen Testaments. Sie umfasst 22 Kapitel und gibt eine Vorschau auf die künftige Entwicklung der Menschheit und der Erde. Damit ist sie das einzige prophetische Buch des Neuen Testamentes. Das letzte Buch der Bibel gilt oft als
„Buch mit sieben Siegeln“, geschrieben in einer rätselhaften Bildersprache, als Buch des…mehrDie Offenbarung des Johannes oder die Apokalypse ist das letzte Buch des Neuen Testaments. Sie umfasst 22 Kapitel und gibt eine Vorschau auf die künftige Entwicklung der Menschheit und der Erde. Damit ist sie das einzige prophetische Buch des Neuen Testamentes. Das letzte Buch der Bibel gilt oft als „Buch mit sieben Siegeln“, geschrieben in einer rätselhaften Bildersprache, als Buch des Weltuntergangs.
Der Maler und Graphiker Max Beckmann fertigte 1941 für den Frankfurter Schriftgießer Georg Hartmann zu diesem brisanten Bibeltext 27 Zeichnungen und zahlreiche Vignetten an. Da er damals unerkannt in Amsterdam lebte, wurden die Vorlagen heimlich nach Frankfurt gebracht und dort auf Stein umgedruckt. Zurück in Amsterdam wurden die Probeabzüge von Beckmann mit Aquarellfarben handkoloriert. Schließlich wurden sie 1942 gemeinsam mit dem Text in 25 Exemplaren gedruckt.
Nun sind der vollständige Text (in der Luther-Übersetzung) und Beckmann-Bilder in einem repräsentativen Insel-Bändchen erschienen. Komplettiert wird die Ausgabe durch ein Nachwort „Gott wird abwischen alle Tränen“ von Annette Schawan, in dem sie sowohl die Offenbarung des Johannes als auch die abenteuerliche Entstehung der Beckmann-Illustrationen etwas näher beleuchtet.