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Die Stadt Gößnitz im östlichsten Zipfel des heutigen Freistaates Thüringen besaß in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eher lokale Bedeutung. Ab 1841 kam es zu fundamentalen Änderungen: Gößnitz wurde schrittweise zum Eisenbahnknotenpunkt, beginnend mit dem Anschluss an die von Leipzig nach Zwickau und weiter nach Bayern führende Strecke. Das Ackerbürgerstädtchen verwandelte sich in einen bedeutenden Industriestandort, dessen Bevölkerungszahl im gleichen Zuge stark anstieg. Dieser rasante Aufschwung prägte die Stadt über viele Jahrzehnte hinweg bis weit ins 20. Jahrhundert hinein.In der…mehr

Produktbeschreibung
Die Stadt Gößnitz im östlichsten Zipfel des heutigen Freistaates Thüringen besaß in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eher lokale Bedeutung. Ab 1841 kam es zu fundamentalen Änderungen: Gößnitz wurde schrittweise zum Eisenbahnknotenpunkt, beginnend mit dem Anschluss an die von Leipzig nach Zwickau und weiter nach Bayern führende Strecke. Das Ackerbürgerstädtchen verwandelte sich in einen bedeutenden Industriestandort, dessen Bevölkerungszahl im gleichen Zuge stark anstieg. Dieser rasante Aufschwung prägte die Stadt über viele Jahrzehnte hinweg bis weit ins 20. Jahrhundert hinein.In der unmittelbaren Umgebung des Bahnhofs fanden gleich mehrere große Unternehmen ihren Standort, darunter die vor allem mit Pumpenbau bekannt gewordenen Apollo-Werke der Familie Allendorf - 1863 gegründet und damit der erste metallverarbeitende Betrieb der Stadt -, die Traktorenwerke Pöhl sowie das Stahlgusswerk Nestmann. In den 1920er Jahren beschäftigten diese drei Unternehmen zusammen etwa 1000 Mitarbeiter.Im vorliegenden Buch wird die spannende und wechselvolle Geschichte dieser drei prägenden Betriebe in Gößnitz über anderthalb Jahrhunderte hinweg dokumentiert. Eine reiche Bebilderung ermöglicht Einblicke in ein hochinteressantes Kapitel mitteldeutscher Industriegeschichte.
Autorenporträt
Der Autor Lothar Wagner ist Diplom-Ingenieur für chemischen Apparatebau. Er arbeitete seit 1967 bei Apollo, zunächst bis 1990 in verschiedenen technischen Leitungsfunktionen. Trotz großer Schwierigkeiten brachte er im Team mit Gerhard Werner die Energie auf, den Betrieb in den Wirren der politischen Wende nicht untergehen zu lassen, sondern zu einem auch unter marktwirtschaftlichen Bedingungen konkurrenzfähigen, weltweit anerkannten Unternehmen vor allem auf dem Gebiet schwerer Prozesspumpen und Pumpenanlagen zu entwickeln. 2013 ging Lothar Wagner in den Ruhestand und erforscht seither die Geschichte, speziell die Industriegeschichte seiner Heimatregion.