Als Enno Littmann sich im Jahre 1900 auf seiner ersten Expedition nach Syrien in Jerusalem aufhielt, lernte er durch seinen Diener Salim eine arabische Märchenfrau kennen. Damit die Erzählerin nicht durch die Anwesenheit eines Europäers gestört wurde, bat er seinen Diener, die Texte in arabischen Buchstaben aufzuzeichnen, in der arabischen Volkssprache - »... wurde doch damals das Zusammensein von Frauen mit fremden Männern im Vorderen Orient überall noch als sittenlos angesehen. Ferner aber konnte ich alles viel besser und ruhiger mit lateinischen Buchstaben aufschreiben und mir erklären lassen, wenn mein Gewährsmann einen geschriebenen Text vor sich hatte, als wenn er mündlich hätte erzählen und dabei manche Sätze aus der Erinnerung wiederholen und auf Zwischenfragen hätte antworten müssen.«
Erst nach den Erzählungen aus den 1001 Nächten (it 224) vollendete Littmann die Übertragung der Arabischen Märchen. Es sind echte Märchen, romanartige Erzählungen sowie Humoresken und Anekdoten, die sich in dieser Sammlung finden, in mundigem Erzählstil, episch breit und untermischt mit stehenden Formen und Anreden an den Hörer bzw. hier den Leser.
Ein ausführliches Nachwort zur Aufzeichnung, Übersetzung und Sprache, ein Namensverzeichnis und Worterklärungen runden die Sammlung ab.
Erst nach den Erzählungen aus den 1001 Nächten (it 224) vollendete Littmann die Übertragung der Arabischen Märchen. Es sind echte Märchen, romanartige Erzählungen sowie Humoresken und Anekdoten, die sich in dieser Sammlung finden, in mundigem Erzählstil, episch breit und untermischt mit stehenden Formen und Anreden an den Hörer bzw. hier den Leser.
Ein ausführliches Nachwort zur Aufzeichnung, Übersetzung und Sprache, ein Namensverzeichnis und Worterklärungen runden die Sammlung ab.