Musikinstrumente erklingen im Mittelalter zu vielen Anlässen. Sei es bei Festen am Hof, Prozessionen, Hochzeiten oder Jagden, fast immer ist dabei Instrumentalmusik zu hören. Genauso vielfältig wie die Anlässe sind sie Instrumente selbst, so findet man im mittelalterlichen Musikinstrumentarium unterschiedliche Saiten-, Blas-, Tasten- und Schlaginstrumente. Ganz entscheidend wird die Entwicklung der Instrumente durch den Kontakt mit dem arabischen Kulturraum beeinflusst, arabische Musikinstrumente und Spieltechniken finden Eingang in das mittelalterliche Europa. Diesem Prozess der Aneignung geht oft ein Staunen über die fremden und neuartigen Klänge voraus, das im Falle von kriegerischen Auseinandersetzungen auch mit Furcht und Schrecken verbunden ist.
Die Rezeption und Aneignung der fremden und neuartigen arabischen Instrumente wird durch die Dokumentation zahlreicher Dichtungen und Chroniken sowie Hinweisen in Rechnungsbüchern und Registern nachvollzogen. Der erste Teil der Arbeit gibt einen Überblick über die Instrumente, die aus dem islamisch-arabischen Kulturkreis Eingang nach Europa finden. Dokumentiert werden dabei die zahlreichen unterschiedlichen Instrumentenbezeichnungen in den europäischen Sprachen, die sich aus den arabischen Termini entwickeln, aber auch Hinweise auf Ensemblebildung, Bau- und Spielweise und Klangeigenschaften.
Im zweiten Teil der Arbeit liegt der Fokus auf der Bedeutung und Bewertung von Klangeindrücken arabischer Musikinstrumente und der Wahrnehmung der neuen, fremdartigen Instrumente arabischen Ursprungs - und mit den Musikinstrumenten selbst ihr Name, ihr Klang, Spieltechniken oder Bauweisen. Beleuchtet wird dabei zum einen die Bedeutung akustischer Phänomene in Schilderungen arabisch-muslimischer und christlich-europäischer Kriegsmusik, zum anderen die Rolle der neuen Musikinstrumente arabischen Ursprungs in der öffentlich-repräsentativen Hofkultur.
Der Anhang der Arbeit bietet eine umfangreiche Auflistung der Instrumentenkataloge in literarischen Quellen vom 12. bis 14. Jahrhundert in spanischer, französischer, deutscher, englischer und italienischer Sprache.
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Die Rezeption und Aneignung der fremden und neuartigen arabischen Instrumente wird durch die Dokumentation zahlreicher Dichtungen und Chroniken sowie Hinweisen in Rechnungsbüchern und Registern nachvollzogen. Der erste Teil der Arbeit gibt einen Überblick über die Instrumente, die aus dem islamisch-arabischen Kulturkreis Eingang nach Europa finden. Dokumentiert werden dabei die zahlreichen unterschiedlichen Instrumentenbezeichnungen in den europäischen Sprachen, die sich aus den arabischen Termini entwickeln, aber auch Hinweise auf Ensemblebildung, Bau- und Spielweise und Klangeigenschaften.
Im zweiten Teil der Arbeit liegt der Fokus auf der Bedeutung und Bewertung von Klangeindrücken arabischer Musikinstrumente und der Wahrnehmung der neuen, fremdartigen Instrumente arabischen Ursprungs - und mit den Musikinstrumenten selbst ihr Name, ihr Klang, Spieltechniken oder Bauweisen. Beleuchtet wird dabei zum einen die Bedeutung akustischer Phänomene in Schilderungen arabisch-muslimischer und christlich-europäischer Kriegsmusik, zum anderen die Rolle der neuen Musikinstrumente arabischen Ursprungs in der öffentlich-repräsentativen Hofkultur.
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