Der deutsche Afrikaforscher Georg Schweinfurth (1836-1925) hat sich durch seine Arbeiten bezüglich der Ethnographie, Botanik und Geographie verdient gemacht. Schon während seines Botanik- und Paläontologiestudiums zwischen 1856 und 1862 in Heidelberg, Berlin und München bereitete Schweinfurth seine erste Reise ins Nilgebiet vor. Nach deren erfolgreichem Abschluss erhielt er 1868 ein Angebot der Humboldt-Stiftung zu einer dreijährigen Afrikareise, bei welcher sich der Wissenschaftler besonders auf die botanische Erforschung der Länder spezialisierte. Auch nach der von ihm initiierten Gründung der Geographischen Gesellschaft in Kairo im Jahre 1875 unternahm Schweinfurth noch viele Reisen.