Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit wird sich mit dem Arabischen Frühling als Prozess beschäftigen. Die zentrale Frage ist dabei, warum es in bestimmten Ländern zu einem unterschiedlichen Resultat dieser Phase gekommen ist. Es gilt also zu klären, warum es trotz ähnlicher Ausgangssituation zu einem different outcome gekommen ist. Die Gründe, die zu diesem different outcome geführt haben, werden innerhalb des Verlaufes anhand von zwei unterschiedlichen theoretischen Ansätzen aufgezeigt. Bei diesen theoretischen Ansätzen handelt es sich um die Akteurstheorie sowie um die Kulturtheorie, wobei bei derLletzteren besonders der religiöse Einfluss im Vordergrund steht. Als Vergleichsländer kommen innerhalb dieser Arbeit Tunesien und Ägypten zum Einsatz, da man hierbei besonders gut unterschiedliche Verläufe und Resultate des Arabischen Frühlings erkennen kann. Ein erster Teil beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Transformationsforschung. Hierbei stehen besonders zentrale Begriffe wie Staat, System, Regime, Transition oder auch Transformation im Fokus. Zudem werden auch die Phase der Transformation nach Wolfgang Merkel, sowie die beiden für diese Arbeit gewählten Theorien der Transformation erläutert. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Untersuchung der beiden Falländer, Tunesien und Ägypten. Auf Grundlage der Transformationsphasen und anhand der beiden Theorien sollen die unterschiedlichen Einflussfaktoren hierbei für beide Länder analysiert werden. In einem dritten Teil werden die gewonnen Erkenntnisse gegenübergestellt und gewichtet. Zentral soll hierbei beantwortet werden, warum es in Tunesien und Ägypten zu einem unterschiedlichen Resultat des Arabischen Frühlings gekommen ist. Der Beginn des Arabischen Frühlings läutete in vielen Ländern eine Phase der Veränderung ein. Die Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Muhammad Bouaziz am 17. Dezember 2012 entzündete den Funken, der die Protestbewegungen in der arabischen Welt in Gang brachte. Die Hoffnungen der Menschen nach Demokratie, nach bürgerlichen Rechten und Freiheiten, aber auch nach einer Gleichstellung von Mann und Frau waren groß. Die Liste der an die Aufstände gebundenen Hoffnungen lässt sich noch weiterführen. Betrachtet man die Ereignisse des Arabischen Frühlings rückblickend, so lassen sich unterschiedliche Verläufe und Resultate erkennen.
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