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Das Christentum kann als aus drei Strömen bestehend beschrieben werden: dem Hauptstrom des lateinischen Westens, dem des griechischen Ostens und dem des oft vergessenen, aber nach wie vor lebendigen syro-aramäischen Orients.Während westliches Denken und Fühlen sich, idealtypisch betrachtet, zu größerer Abstraktion hinbewegt hat, ist aramäisches Denken viel konkreter, poetischer und von tiefer Symbolkraft. Manche der aramäischen Bräuche erinnern an die Frühzeit des Christentums, manche scheinen zukunftsweisend: Priesterehe, Spiritualität, steigende Mitgliederzahlen weltweit.Seit den 1980er…mehr

Produktbeschreibung
Das Christentum kann als aus drei Strömen bestehend beschrieben werden: dem Hauptstrom des lateinischen Westens, dem des griechischen Ostens und dem des oft vergessenen, aber nach wie vor lebendigen syro-aramäischen Orients.Während westliches Denken und Fühlen sich, idealtypisch betrachtet, zu größerer Abstraktion hinbewegt hat, ist aramäisches Denken viel konkreter, poetischer und von tiefer Symbolkraft. Manche der aramäischen Bräuche erinnern an die Frühzeit des Christentums, manche scheinen zukunftsweisend: Priesterehe, Spiritualität, steigende Mitgliederzahlen weltweit.Seit den 1980er Jahren sind zahlreiche aramäische Christen als sog. "Gastarbeiter" oder als Asylsuchende nach Deutschland gekommen und haben sich integriert. Davon, wie sie mitten unter uns leben mit ihrer Sprache, Geschichte und Religion, erzählt dieser Band auf eindrückliche Weise in Wort und Bild.
Autorenporträt
Dr. Georg Bubolz war als schulfachlicher Dezernent ab 2000 für die Einführung des syrisch-orthodoxen Religionsunterrichts in Nordrhein-Westfalen mitverantwortlich. Seit 2015 ist er Lehrbeauftragter an der Universität Salzburg für Syrisch-orthodoxe Religionspädagogik. 2014 wurde er zum Subdiakon der Syrisch-Orthodoxen Kirche geweiht.