Eines der heute noch wenig erforschten Biome, der Araukarienwald mit seiner grandiosen Flora im Süden Brasiliens, vor allem im Bundesstaat Santa Catarina, zeigt wichtige Anpassungen der wilden Mastofauna, die in der Ökologie wichtige Bioindikatoren für die Qualität der Wälder sind, die sie bewohnen. Beide Studien, die in diesem Buch beschrieben werden, zeigen in kurzer Zeit die Häufigkeit, mit der diese Exemplare auf der Suche nach Jagdgründen sowohl durch einheimische als auch durch exotische Wälder ziehen. Im ersten Fall wurde die Methode der direkten Suche angewandt, bei der der Forscher Spuren, Felle, Fäkalien und Höhlen findet, in denen das Tier nistet und brütet. Im zweiten Fall wurde zusätzlich zur direkten Suche die indirekte Suchmethode angewandt, bei der der Forscher einen Monat lang Nachtkameras einsetzte, um das Leben der Säugetiere rund um die Uhr zu überwachen. Die gesammelten Daten zeigten, dass es Arten gibt, die in diesen Wäldern seit langem nicht mehr gesehen wurden, und dass die Erhaltung der ökologischen Korridore für die Umstrukturierung der hier lebenden Populationen von grundlegender Bedeutung ist.