Edmund Husserl gehört zu den international einflußreichsten deutschen Philosophen dieses Jahrhunderts. Obwohl wichtige Werke in Einzelausgaben vorliegen und seit 1950 seine Gesammelten Werke (Husserliana) erscheinen, fehlt es überraschenderweise bis heute an einer Auswahl seiner Texte, die neben den zu Lebzeiten veröffentlichten Arbeiten auch den enormen Nachlaß mit seinen reichhaltigen Forschungsmanuskripten berücksichtigt, der bislang nur bei philosophischen Experten Beachtung fand. Bernhard Waldenfels ist es mit seiner Textauswahl gelungen, dem philosophisch interessierten Leser einen Blick…mehr
Edmund Husserl gehört zu den international einflußreichsten deutschen Philosophen dieses Jahrhunderts. Obwohl wichtige Werke in Einzelausgaben vorliegen und seit 1950 seine Gesammelten Werke (Husserliana) erscheinen, fehlt es überraschenderweise bis heute an einer Auswahl seiner Texte, die neben den zu Lebzeiten veröffentlichten Arbeiten auch den enormen Nachlaß mit seinen reichhaltigen Forschungsmanuskripten berücksichtigt, der bislang nur bei philosophischen Experten Beachtung fand. Bernhard Waldenfels ist es mit seiner Textauswahl gelungen, dem philosophisch interessierten Leser einen Blick in die vielfach gemiedene Denkwerkstatt Husserls zu ermöglichen. Waldenfels hat sich nicht auf den geläufigen, »repräsentativen« Husserl beschränkt, sondern Texte zusammengestellt, die den experimentierenden Duktus phänomenologischen Denkens offenlegen, das die Vielfältigkeit menschlicher Erfahrungen erhellen will. Die Erläuterungen des Herausgebers weisen auf die philosophischen Motive hin, die in Husserls Philosophie Eingang fanden, und verfolgen die erstaunliche Wirkungsgeschichte dieses Denkens. Vom Abenteuer der »Verstrickung in die Erfahrung«, so das Nachwort, geht die anhaltende Faszination der Husserlschen Arbeit an den Phänomenen aus.
Inhaltsverzeichnis: - Wissenschaft statt Weltanschauung - Intention - Wahrheit und Evidenz - Erfahrung - Phantasie und Bildlichkeit - Ich - Leib - Andere - Welt und Natur - GeschichtHinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Bernhard Waldenfels, geb. 1934, Studium der Philosophie, Psychologie, Klassischen Philologie und Geschichte in Bonn, Innsbruck, München und Paris; Promotion 1959, Habilitation 1967; 1968-76 Lehrtätigkeit in München; seit 1976 Professor für Philosophie an der Universität Bochum; emeritiert 1999. Gastprofessuren in Louvain-la-Neuve, New York, Rom, Rotterdam, Paris, Prag und San Jose. Präsident der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung von 1996-98.
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