Die Arbeit verschwindet nicht, wandelt aber ihr Form. Die "Zukunft der Arbeit" hat längst begonnen: in den virtuellen Unternehmen, mit ihren Schnittstellen zwischen Kernmannschaft und free- und e-lancers, in den vielfältigen Formen der Kundenintegration, die die Reorganisation der klassischen Hierarchien fordern, in den Anforderungen auf Wechsel der Tätigkeiten, die soft skills verlangen: Organisationskompetenz zusätzlich zur Fachkompetenz etc. Die Wissensgesellschaft stellt ihre Leistungspotentiale von Produktion auf Kommunikation um: mit welchen Folgen, welchen Anforderungen: für die Unternehmen, für die Mitarbeiter, für die Kunden. Das Spektrum der Arbeitsformen weitet sich aus; es entstehen Parallelwelten, die z.T. inkompatibel sind. Arbeit, Leben und Lernen verbinden sich auf neue Art und Weise. Wir gehen in eine Epoche der Oszillation der Tätigkeiten.