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Das im gegenwärtigen Brasilien herrschende System der Hausarbeiterinnen, das hauptsächlich von Frauen aus der ethnisch benachteiligten Gruppe der Afrobrasilianer gebildet wird, leitet sich sozialgeschichtlich aus der Sklaverei her. Mit Hilfe von lebensgeschichtlich orientierten Interviews und standardisierten Skalen wurden Aspekte der Gesundheit, Arbeitswelt und Lebenssituation dieser Frauen erfaßt. Dabei zeigte sich, daß diese Gruppe einem starken sozialpsychologischen Streß, Arbeitsbeanspruchung, sozio-kulturellen Konflikten und unterschiedlichen Formen der Diskriminierung in ihrem Alltag…mehr

Produktbeschreibung
Das im gegenwärtigen Brasilien herrschende System der Hausarbeiterinnen, das hauptsächlich von Frauen aus der ethnisch benachteiligten Gruppe der Afrobrasilianer gebildet wird, leitet sich sozialgeschichtlich aus der Sklaverei her. Mit Hilfe von lebensgeschichtlich orientierten Interviews und standardisierten Skalen wurden Aspekte der Gesundheit, Arbeitswelt und Lebenssituation dieser Frauen erfaßt. Dabei zeigte sich, daß diese Gruppe einem starken sozialpsychologischen Streß, Arbeitsbeanspruchung, sozio-kulturellen Konflikten und unterschiedlichen Formen der Diskriminierung in ihrem Alltag ausgesetzt ist. Zusätzliche Belastungsfaktoren stellen Migration, Analphabetismus, prekäre Gesundheit und Isolation dar. Trotzdem entwickeln diese Frauen oftmals positive Lebenspläne. Ein theoriegeleitetes Impact-System bildet das Ergebnis der Analyse.
Autorenporträt
Die Autorin: Chirly dos Santos-Stubbe wurde in Brasilien geboren. Sie studierte Psychologie (Diplom), Afrobrasilianistik und Soziologie in Rio de Janeiro und Mannheim, wo sie 1994 promovierte. Derzeit ist sie Dozentin für medizinische Psychologie und Soziologie am Klinikum Mannheim. Publikationen im In- und Ausland. Sie ist Mitherausgeberin zweier internationaler Fachzeitschriften.
Rezensionen
"This is an important project about a marginal disadvantaged population, which professionals have avoided studying...The author identified personally in some ways with the history and culture of the Afrobrazilian women and found learning about the anxieties, courage, hope and joy of these women a positive and strenghthening experience." (Frank Engelsmann, Transcultural Psychiatric Research Review)