Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit macht deutlich, daß die traditionelle Arbeitsgesellschaft der Industriegesellschaften in eine tiefe strukturelle Krise geraten ist. Das Konzept, Arbeitslosigkeit vor allem durch wirtschaftliches Wachstum zu bekämpfen, erweist sich immer mehr als unzureichend, wie das Phänomen des jobless growth zeigt. Wie aber kann die gesellschaftliche Zuordnung und Verteilung von Arbeit gestaltet werden? Welche anthropologischen und sozial- ethischen Maßstäbe müssen dabei berücksichtigt werden? Welche politischen Handlungsperspektiven ergeben sich daraus? Zielgruppen/Target groups: Geistes-, Sozial- und WirtschaftswissenschaftlerInnen, Religions- und EthikehrerInnen, an globalen Problemen Interessierte