Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber sah eine Verbindung zwischen der Religion und der Erwerbstätigkeit. Er hatte eine ganz bestimmte Idee, wie der moderne Kapitalismus im 19ten Jahrhundert geprägt war/wurde. Diese Idee beschriebt er in seinen gesammelten Aufsätzen, über "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus". Max Weber benutzte hier den "anspruchsvoll klingenden Begriff: "Geist des Kapitalismus". Er versuchte eine Definition aufzustellen, was unter diesem Begriff verstanden werden soll. Er sagte, dass der Geist des Kapitalismus "ein "historisches Individuum" sei, d.h. eine in der Geschichte zu findende Erscheinung, die von komplexen Zusammenhängen geprägt wurde, welche durch seine kulturelle Bedeutung ein Ganzes bildet hatte und von einer eigentümlichen Ethik bestimmt wurde. Um zu veranschaulichen was genau damit gemeint war, verglich er Benjamin Franklins Glaubensbekenntnis mit der von Jakob Fugger. Aus Franklins Aussagen, kann man herauslesen, dass er der Überzeugung war, dass Ehrlichkeit, Mäßigkeit, Pünktlichkeit und Fleiß die wichtigsten Tugenden seien, um Geschäftsklugheit zu gewährleisten. Die "Nützlichkeit" dieser Tugenden war nach Franklin "auf eine Offenbarung Gottes" zurückzuführen. Der Bankier Fugger hingegen wollte so viel Gewinn wie möglich herausschlagen und wenn er genug hatte, sich zur Ruhe setzen und die Anderen gewinnen lassen. Dies ist sein Leitspruch für die Lebensführung.
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