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Die Gefangenenarbeit ist ein kontrovers diskutiertes Thema des Strafvollzugs. Im Mittelpunkt der Diskussion um die Wirksamkeit dieses zentralen Resozialisierungsmittels stand stets die niedrige Entlohnung. Am 1. Juli 1998 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Bemessung des Entgelts für Pflichtarbeit mit dem Resozialisierungsgebot nicht zu vereinbaren war. Es gab aber nur die äußeren Grenzen einer Neuregelung vor. Die Analyse und die Konsequenzen des Urteils bilden daher den Kern dieser Arbeit. Mögliche Neuregelungen werden hinsichtlich Verfassungsmäßigkeit und Praktikabilität…mehr

Produktbeschreibung
Die Gefangenenarbeit ist ein kontrovers diskutiertes Thema des Strafvollzugs. Im Mittelpunkt der Diskussion um die Wirksamkeit dieses zentralen Resozialisierungsmittels stand stets die niedrige Entlohnung. Am 1. Juli 1998 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Bemessung des Entgelts für Pflichtarbeit mit dem Resozialisierungsgebot nicht zu vereinbaren war. Es gab aber nur die äußeren Grenzen einer Neuregelung vor. Die Analyse und die Konsequenzen des Urteils bilden daher den Kern dieser Arbeit. Mögliche Neuregelungen werden hinsichtlich Verfassungsmäßigkeit und Praktikabilität untersucht, wobei auch das Ausland und betriebswirtschaftliche Aspekte ins Blickfeld rücken. Ein besonderes Augenmerk gilt der Variante einer nicht-monetären Anerkennung. Am Ende schlägt der Autor zum einen ein eigenes Entlohnungsmodell vor. Zum anderen bewertet er die neue, am 1. Januar 2001 in Kraft getretene Regelung.
Autorenporträt
Der Autor: Hans Christian Lohmann wurde am 15. 3. 1976 in Würselen geboren. Er studierte von 1995 bis 2000 Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. Nach dem Ersten Staatsexamen begann der Autor im Frühjahr 2000 mit dem Promotionsvorhaben zum Thema «Arbeit und Arbeitsentlohnung des Strafgefangenen» und schloss es im Februar 2002 mit der mündlichen Doktorprüfung ab. Seit August 2001 ist er Rechtsreferendar in Hamburg.