Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Veranstaltung: Arbeit und Müßiggang in der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff entstand in den Jahren 1822/23 in Danzig, wurde jedoch erst 1826 veröffentlicht.Sie thematisiert so auch Eichendorffs eigenen Kampf mit der bürgerlichen Welt und seine eigenen Erlebnisse spiegeln sich darin wider. Er war in seinem Leben immer Widersprüchen ausgesetzt: Seine Zeit im preußischen Staatdienst kontrastierte mit "seinen dichterischen Intentionen." Ihm war diese Welt, in der alles auf Profit und Nutzen bedacht ist, ein Dorn im Auge und er stellte ihr seine "Sehnsucht [...] in die Weite, in ein sorgloses Leben des zwecklosen Betrachtens und des heiteren Anschauens" gegenüber. So schickt er seinen Taugenichts, die Hauptfigur in der romantischen Novelle, auf die Reise, in welcher dieser mit den bürgerlichen Normen zu kämpfen hat, jedoch am Ende nicht als Sieger, aber als seine Wünsche erfüllender und seiner Lebensauffassung treu bleibender Held hervorgeht."Nicht um Kunst geht es bei Eichendorff in erster Linie, sondern um Leben überhaupt, um den einzelnen, seine Freiheit, seinen Platz im größeren Ganzen der Gesellschaft in ihrer geschichtlichen Entwicklung."
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