Manfred Stock untersucht die soziale Konstruktion von Beschäftigung in der Moderne in einer theorievergleichenden Perspektive. Er bezieht die Gesellschaftstheorien von Marx, Weber, Durkheim und Parsons auf die aktuelle Debatte, die in der Arbeits- und Industriesoziologie, der Berufs- und Professionssoziologie sowie in der Organisationssoziologie geführt wird. Zentral ist dabei die Frage, ob in der gegenwärtigen Phase der Moderne die Rolledes Professionellen gegenüber der des Arbeiters und der des Unternehmers strukturell an Bedeutung - im Sinne einer Professionalisierung der Arbeit - gewinnt.
Manfred Stock untersucht die soziale Konstruktion von Beschäftigung in der Moderne in einer theorievergleichenden Perspektive. Er bezieht die Gesellschaftstheorien von Marx, Weber, Durkheim und Parsons auf die aktuelle Debatte, die in der Arbeits- und Industriesoziologie, der Berufs- und Professionssoziologie sowie in der Organisationssoziologie geführt wird. Zentral ist dabei die Frage, ob in der gegenwärtigen Phase der Moderne die Rolledes Professionellen gegenüber der des Arbeiters und der des Unternehmers strukturell an Bedeutung - im Sinne einer Professionalisierung der Arbeit - gewinnt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
PD Dr. Manfred Stock ist Privatdozent an der Freien Universität Berlin und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Hochschulforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Inhaltsangabe
I. Prolog: Zur sozialen Konstruktion von Beschäftigungsrollen - die Theorien von Marx, Weber, Durkheim und Parsons vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte.- 1. Arbeiter, Unternehmer und Professioneller als grundlegende Beschäftigungsrollen in der Moderne.- 2. Job und Beruf als Formen der Rollenkonstruktion von Beschäftigung.- II. Produktion und Reproduktion - Beschäftigungsrollen und kapitalistische Produktionsweise: Karl Marx.- 1. Vorbemerkung.- 2. Der reproduktionstheoretische Zugang.- 3. Beschäftigungsrollen als Konstrukte der Reproduktion der kapitalistischen Produktionsweise.- III. Rationalität als kulturelle Konstruktion - Berufsethik und die normativen Standards bürokratischer Organisation: Max Weber.- 1. Vorbemerkung: Marxsche Reproduktionstheorie und Webers Theorie des okzidentalen Rationalismus.- 2. Methodologische Grundlagen der Soziologie Webers.- 3. Beruf als normatives Konstrukt der okzidentalen Kultur: "Berufsethik".- 4. "Gesonderter Beruf" als Rollenkonstrukt.- 5. Rolle des Arbeiters.- 6. Rolle des Unternehmers.- IV. Berufsverbände und die Erzeugung normativer Standards der Kooperation: Emil Durkheim.- 1. Vorbemerkung.- 2. Utilitarismuskritik und normative Standards der Kooperation.- 3. Erzeugung von Normen angemessener Kooperation durch Berufsverbände.- V. Normative Integration und Professionalisierung: Talcott Parsons.- 1. Vorbemerkung: Zur Stellung der Professionstheorie in der Soziologie Parsons.- 2. Bürokratisches Rollenmodell von Beschäftigung als Inbegriff von Modernität? - Parsons' Kritik an Weber.- 3. Analyse der Beschäftigungsrollen anhand der "pattern variables".- 4. Analyse der Beschäftigungsrollen anhand des AGIL-Schemas.- 5. Normative Orientierung und faktische Probleme professionellen Handelns.- 6."Pattern variables" in bürokratischer und professioneller Auslegung.- 7. Beschäftigungsrollen und Modernisierung.- 8. Empirische Befunde zur faktischen Autorität professioneller Normen in Arbeitsorganisationen.- VI. Epilog: Reproduktion und Kopplung.- 1. Organisationsinterne und -externe Gesichtspunkte der sozialen Konstruktion von Beschäftigung bei Marx, Weber, Durkheim und Parsons.- 2. Beruf als Einrichtung der strukturellen Kopplung zwischen Wirtschaft und Erziehung.- Literatur.
I. Prolog: Zur sozialen Konstruktion von Beschäftigungsrollen - die Theorien von Marx, Weber, Durkheim und Parsons vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte.- 1. Arbeiter, Unternehmer und Professioneller als grundlegende Beschäftigungsrollen in der Moderne.- 2. Job und Beruf als Formen der Rollenkonstruktion von Beschäftigung.- II. Produktion und Reproduktion - Beschäftigungsrollen und kapitalistische Produktionsweise: Karl Marx.- 1. Vorbemerkung.- 2. Der reproduktionstheoretische Zugang.- 3. Beschäftigungsrollen als Konstrukte der Reproduktion der kapitalistischen Produktionsweise.- III. Rationalität als kulturelle Konstruktion - Berufsethik und die normativen Standards bürokratischer Organisation: Max Weber.- 1. Vorbemerkung: Marxsche Reproduktionstheorie und Webers Theorie des okzidentalen Rationalismus.- 2. Methodologische Grundlagen der Soziologie Webers.- 3. Beruf als normatives Konstrukt der okzidentalen Kultur: "Berufsethik".- 4. "Gesonderter Beruf" als Rollenkonstrukt.- 5. Rolle des Arbeiters.- 6. Rolle des Unternehmers.- IV. Berufsverbände und die Erzeugung normativer Standards der Kooperation: Emil Durkheim.- 1. Vorbemerkung.- 2. Utilitarismuskritik und normative Standards der Kooperation.- 3. Erzeugung von Normen angemessener Kooperation durch Berufsverbände.- V. Normative Integration und Professionalisierung: Talcott Parsons.- 1. Vorbemerkung: Zur Stellung der Professionstheorie in der Soziologie Parsons.- 2. Bürokratisches Rollenmodell von Beschäftigung als Inbegriff von Modernität? - Parsons' Kritik an Weber.- 3. Analyse der Beschäftigungsrollen anhand der "pattern variables".- 4. Analyse der Beschäftigungsrollen anhand des AGIL-Schemas.- 5. Normative Orientierung und faktische Probleme professionellen Handelns.- 6."Pattern variables" in bürokratischer und professioneller Auslegung.- 7. Beschäftigungsrollen und Modernisierung.- 8. Empirische Befunde zur faktischen Autorität professioneller Normen in Arbeitsorganisationen.- VI. Epilog: Reproduktion und Kopplung.- 1. Organisationsinterne und -externe Gesichtspunkte der sozialen Konstruktion von Beschäftigung bei Marx, Weber, Durkheim und Parsons.- 2. Beruf als Einrichtung der strukturellen Kopplung zwischen Wirtschaft und Erziehung.- Literatur.
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