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In diesem Buch wird am Beispiel der Stadt Köln die Kulturarbeit der sozialdemokratischen, kommunistischen und katholischen Arbeiterbewegungen untersucht. Erörtert werden die Intentionen der jeweiligen Organisationen, die konkrete Umsetzung dieser Intentionen und die Rezeption der kulturellen Angebote in der Arbeiterschaft sowie die inhaltlichen und formalen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Richtungsorganisationen. Die Grundthese dieser Untersuchung lautet, daß im Kaiserreich zunächst zwei, spätestens ab Mitte der 1920er Jahre drei dezidiert unabhängige Arbeiterbewegungen…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird am Beispiel der Stadt Köln die Kulturarbeit der sozialdemokratischen, kommunistischen und katholischen Arbeiterbewegungen untersucht. Erörtert werden die Intentionen der jeweiligen Organisationen, die konkrete Umsetzung dieser Intentionen und die Rezeption der kulturellen Angebote in der Arbeiterschaft sowie die inhaltlichen und formalen Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Richtungsorganisationen.
Die Grundthese dieser Untersuchung lautet, daß im Kaiserreich zunächst zwei, spätestens ab Mitte der 1920er Jahre drei dezidiert unabhängige Arbeiterbewegungen existierten. Diese waren nicht nur organisatorisch getrennt, sondern zeichneten sich im Sinne Bourdieus als eindeutig definierte Klassenfraktionen mit einem jeweils unterschiedlichen Habitus aus. Sie entwickelten eindeutig auf Abgrenzung zielende Arbeiterbewegungskulturen. Die Kulturverantwortlichen der Arbeiterbewegungen grenzten sich dabei eindeutig von der als Massenfreizeitkultur geprägten Arbeiterkultur ab und orientierten sich eher an den Kulturen unterschiedlicher Bürgertumsfraktionen.