Weibliche Lebensentwürfe im 19. Jahrhundert - Katholische Frauenkongregationen zwischen Kirche und Gesellschaft Im 19. Jahrhunderts kam es zu einem angesichts der Säkularisierung erstaunlichen Phänomen: Katholische Frauen in vielen Ländern gründeten neue Kongregationen. In der katholischen Kirchenschreibung firmiert die Welle von Neugründungen katholischer Frauengemeinschaften als "Ordensfrühling". Dieser Begriff kaschiert jedoch die Initiative und Arbeit der Gründerinnen. Denn tatsächlich handelte es sich dabei um einen "Frühling" neuer, auch weltlich tätiger Frauenkongregationen, mit deren…mehr
Weibliche Lebensentwürfe im 19. Jahrhundert - Katholische Frauenkongregationen zwischen Kirche und Gesellschaft Im 19. Jahrhunderts kam es zu einem angesichts der Säkularisierung erstaunlichen Phänomen: Katholische Frauen in vielen Ländern gründeten neue Kongregationen. In der katholischen Kirchenschreibung firmiert die Welle von Neugründungen katholischer Frauengemeinschaften als "Ordensfrühling". Dieser Begriff kaschiert jedoch die Initiative und Arbeit der Gründerinnen. Denn tatsächlich handelte es sich dabei um einen "Frühling" neuer, auch weltlich tätiger Frauenkongregationen, mit deren schnellen Wachstum weder kontemplative Frauenorden noch Männerorden und -kongregationen Schritt hielten.
Relinde Meiwes, Dr. phil., arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bielefelder Sonderforschungsbereich "Bürgertum".
Inhaltsangabe
Vorwort Einleitung Frauenkongregationsfrühling Der Aufbruch bürgerlicher Frauen zu neuen Ufern: Die Gründung der Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesu in Aachen Die Gründerinnen Der Gründungsprozess Die kirchliche Hierarchie Das ereignisreiche Jahr 1844 Kongregationen als Medium weiblicher Vergesellschaftung in Kirche und Staat Das religiöse Frauengenossenschaftswesen: historische Ausdifferenzierung und rechtliche Unterscheidung Einheitlichkeit und zentrale Leitung als Grundprinzip der Frauenkongregationen Preußische Kirchenpolitik und katholisches Genossenschaftswesen Gründerinnenzeiten Entwicklung des religiösen Genossenschaftswesens in Preußen 1803-1872/73 Vielfalt der Gründungsprozesse lnnenansichten: Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftliches Frauenleben zwischen Individualität und Gemeinschaft Eintrittsbedingungen, Eintrittsalter und Herkunft Aufnahmeverfahren: Vom Postulat zur Profess Tagesordnung zwischen Arbeit, Religion und Rekreation Gleichheit und Differenz der Mitglieder Arbeitsfelder zwischen Barmherzigkeit und neuer weiblicher Berufstätigkeit Krankenpflege Erziehung, Bildung, Karitas Leitung, Verwaltung und Finanzierung Religiöse Lebensführung und weltliche Arbeit Berufung: Handeln im göttlichen Auftrag Frömmigkeitspraktiken Symbiose von Religiosität und Arbeit Religiöse Bildung und Vermittlung Frauenkongregationen zwischen Kirche und bürgerlicher Gesellschaft "Fromme Mitstreiterinnen der streitenden Kirche': Christliche Gesellschaft und Moderne Vitalisierung des Religiösen" als weibliches Projekt Feminisierung des kirchlichen Personals Frauenarbeit in der "Männerkirche": Die soziale Frage aus der Geschlechterperspektive Blick über die Grenzen und die Werbung für Frauenkongregationen Weibliche Armut kein Thema für katholische Sozialreformer Akteurinnen der kirchlich-karitativen Arbeit Kulturkampf: Der Eingriff von außen und die Folgen Hintergründe und Gesetzgebung Wirkungen und Reaktionen Erweiterte Handlungsräume und längerfristige Folgen Schluss Abkürzungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Quellen und Literatur Ungedruckte Quellen Gedruckte Quellen Literaturverzeichnis Personenregister
Vorwort Einleitung Frauenkongregationsfrühling Der Aufbruch bürgerlicher Frauen zu neuen Ufern: Die Gründung der Kongregation der Schwestern vom armen Kinde Jesu in Aachen Die Gründerinnen Der Gründungsprozess Die kirchliche Hierarchie Das ereignisreiche Jahr 1844 Kongregationen als Medium weiblicher Vergesellschaftung in Kirche und Staat Das religiöse Frauengenossenschaftswesen: historische Ausdifferenzierung und rechtliche Unterscheidung Einheitlichkeit und zentrale Leitung als Grundprinzip der Frauenkongregationen Preußische Kirchenpolitik und katholisches Genossenschaftswesen Gründerinnenzeiten Entwicklung des religiösen Genossenschaftswesens in Preußen 1803-1872/73 Vielfalt der Gründungsprozesse lnnenansichten: Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftliches Frauenleben zwischen Individualität und Gemeinschaft Eintrittsbedingungen, Eintrittsalter und Herkunft Aufnahmeverfahren: Vom Postulat zur Profess Tagesordnung zwischen Arbeit, Religion und Rekreation Gleichheit und Differenz der Mitglieder Arbeitsfelder zwischen Barmherzigkeit und neuer weiblicher Berufstätigkeit Krankenpflege Erziehung, Bildung, Karitas Leitung, Verwaltung und Finanzierung Religiöse Lebensführung und weltliche Arbeit Berufung: Handeln im göttlichen Auftrag Frömmigkeitspraktiken Symbiose von Religiosität und Arbeit Religiöse Bildung und Vermittlung Frauenkongregationen zwischen Kirche und bürgerlicher Gesellschaft "Fromme Mitstreiterinnen der streitenden Kirche': Christliche Gesellschaft und Moderne Vitalisierung des Religiösen" als weibliches Projekt Feminisierung des kirchlichen Personals Frauenarbeit in der "Männerkirche": Die soziale Frage aus der Geschlechterperspektive Blick über die Grenzen und die Werbung für Frauenkongregationen Weibliche Armut kein Thema für katholische Sozialreformer Akteurinnen der kirchlich-karitativen Arbeit Kulturkampf: Der Eingriff von außen und die Folgen Hintergründe und Gesetzgebung Wirkungen und Reaktionen Erweiterte Handlungsräume und längerfristige Folgen Schluss Abkürzungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Quellen und Literatur Ungedruckte Quellen Gedruckte Quellen Literaturverzeichnis Personenregister
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