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Der Maler und Grafiker Werner Tübke (1929 - 2004) war einer der bedeutendsten Künstler der DDR und gehörte der "Leipziger Schule" an. Sein Stil war der magische Realismus gemischt mit surrealen Zügen. Das vorliegende Werk befasst sich mit dem zwischen 1970 und 1973 geschaffenen Wandbild "Arbeiterklasse und Intelligenz". Im Vordergrund stehen historische Betrachtungen. Ein Kapitel widmet sich dem zeitgeschichtlichen Umfeld des Machtwechsels von Ulbricht auf Honecker (1965 bis 1975), ein weiteres befasst sich mit der Situation der Universität Leipzig in den Jahren um 1970. Ebenso wird auf den…mehr

Produktbeschreibung
Der Maler und Grafiker Werner Tübke (1929 - 2004) war einer der bedeutendsten Künstler der DDR und gehörte der "Leipziger Schule" an. Sein Stil war der magische Realismus gemischt mit surrealen Zügen. Das vorliegende Werk befasst sich mit dem zwischen 1970 und 1973 geschaffenen Wandbild "Arbeiterklasse und Intelligenz". Im Vordergrund stehen historische Betrachtungen. Ein Kapitel widmet sich dem zeitgeschichtlichen Umfeld des Machtwechsels von Ulbricht auf Honecker (1965 bis 1975), ein weiteres befasst sich mit der Situation der Universität Leipzig in den Jahren um 1970. Ebenso wird auf den architektonischen Kontext des Wandbildes, die Frage der Zugänglichkeit sowie die ideologischen Vorgaben für die künstlerische Ausstattung des sozialistischen Campus eingegangen.
Katalog zur Ausstellung im Museum der bildenden Künste Leipzig,
3. September - 5. November 2006.
Autorenporträt
Werner Tübke, geboren am 30. Juli 1929 in Schönebeck (Elbe), gestorben am 27. Mai 2004 in Leipzig war ein deutscher Maler und Graphiker. Er war einer der bedeutendsten Maler der DDR und gehörte mit Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Heinz Zander zur Leipziger Schule. Nach einem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst war er u. a. als freier Künstler tätig. 1963 kehrte es als Dozent wieder an die HGB zurück, wo er später auch Professor und dann Rektor wurde. Tübke wurde vor allem durch das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen über die Bauernkriege im 16. Jahrhundert populär, das er nach einem Auftrag des Kulturministeriums der DDR über acht Jahre lang anfertigte.