"Die deutsche Kinder- und Jugendpsychiatrie hat eine mörderische Vergangenheit. Sie gewann erst in der Nazi-Zeit an Bedeutung, weil führende Vertreter des Faches behinderte oder fürsorgebedürftige Kinder und Jugendliche gnadenlos diffamierten, selektierten und ermordeten. Ruth Baumann hat Gutachten der 'furchtbaren' Jugendpsychiater vor und nach 1945 untersucht und verglichen. Während die Diagnosen vor 1945 für viele Kinder ins Abseits oder in den Tod führten, machten die Psychiater nach dem Kriege Karrieren und prägten auch dann noch die Kinder- und Jugendpsychiatrie, Behindertenpädagogik und Jugendkriminologie. Das Buch sollte zu einer kritischen Selbstreflexion in den medizinsichen und pädagogischen Bereichen anregen." (Ernst Klee)
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