Die Arbeitslosenquote in Südtirol ist sehr gering. Trotzdem werden Arbeitsplätze für Hilfsarbeiter und leichte Arbeit für wenig qualifizierte und nicht mehr voll belastbare Arbeitnehmer immer weniger. Die Wirtschaft ist nicht an einer Aufnahme von benachteiligten Personen interessiert, da diese nicht in ihre gewinnmaximierende Rentabilitätslogik passen. Förderungen greifen nur bei diagnostizierten Problemen. Was liegt also näher, als dass sich die auf dem Arbeitsmarkt Benachteiligten selbst organisieren und mit Hilfe eines Promoters einen eigenen Arbeitsmarkt aufbauen? Die autonome Provinz Südtirol hat es verstanden, mit besonderen Zusatzförderungen das gut ausgebaute italienische Genossenschaftswesen sehr interessant für die Selbstorganisation von Arbeitnehmern zu machen. Mithilfe einer Genossenschaft lassen sich die Stärken jedes einzelnen Mitglieds besonders gut fördern. Die auf dieser Grundlage entstehenden Sozialgenossenschaften bilden eine völlig neue solidarökonomische Gemeinschaft, die sich einen respektablen Platz in der Gesellschaft erkämpfen wird.
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