Was können ethographische Methoden zum Verständnis einer sich rasch wandelnden postindustriellen Arbeitsgesellschaft beitragen? Dieser Band bündelt neuere Ansätze einer kulturwissenschaftlichen Arbeits-, Organisations- und Unternehmensforschung. Mikroanalysen führen vor, wie die beteiligten Akteure ihre Arbeitswelt als soziokulturellen Raum konstruieren und deuten. Mit welchen gruppen-, regional- und geschlechtsspezifischen Konzepten von Lohn und Leistung, Gleichheit und Hierarchie, von Unternehmenskulturen und -politik wird die tägliche Arbeit gestaltet? In den Beiträgen wird das Handeln von Werftarbeitern und Gentechnikern, Brotverkäuferinnen und Webdesignern, Erziehungsurlauberinnen und Unternehmerinnen, Managern und Arbeitslosen untersucht. Mal stehen bestimmte Gruppen und Belegschaften, mal Wirschaftsorganisationen als Ganzes, mal neue Arbeitsnetzwerke im Mittelpunkt.
Sachgebiete, Subjects / Schlagworte, Keywords: Volks- und Völkerkunde, Kulturwissenschaft; Beruf und Handwerk
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