Die Autorin überprüft in dieser Arbeit die Legende vom "NS-Wirtschaftswunder" unter regionalgeschichtlichem Aspekt. Die Arbeitsbeschaffungspolitik der Nationalsozialisten, die im allgemeinen als Leistung des Regimes verbucht wird, und der wirtschaftliche Aufschwung ab 1935 erscheinen vor der Entwicklung in Hamburg, der grössten Hafenstadt des Deutschen Reiches, in einem neuen Licht. Die Analyse der Wirtschaftspolitik verdeutlicht die Verbindung zwischen Arbeitsbeschaffung und Aufrüstung, die Kollision zwischen Arbeitsbeschaffung und Autarkiebestrebungen und benennt die Gewinner und Verlierer dieser Politik. Die Manipulation der Arbeitsmarktstatistiken, der Abbau der Sozialleistungen und die Selektion von "Asozialen und Minderwertigen" bildeten den sozialpolitischen Hintergrund der Arbeitsbeschaffungspolitik.
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