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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft". Mit diesen Worten entfachte Bundeskanzler Schröder bereits Anfang April 2001 eine heftige Debatte über "Faulenzer", "Drückeberger", "Scheinarbeitslose" und "Sozialschmarotzer".Die Wirtschaftsforschungsinstitute entgegneten, dass nicht die Arbeitslosen, sondern "das System faul sei". Ich habe in meinem Berufsfeld auf verschiedenen Ebenen Stigmatisierungen beobachtet/festgestellt. Sehr erstaunt und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft". Mit diesen Worten entfachte Bundeskanzler Schröder bereits Anfang April 2001 eine heftige Debatte über "Faulenzer", "Drückeberger", "Scheinarbeitslose" und "Sozialschmarotzer".Die Wirtschaftsforschungsinstitute entgegneten, dass nicht die Arbeitslosen, sondern "das System faul sei". Ich habe in meinem Berufsfeld auf verschiedenen Ebenen Stigmatisierungen beobachtet/festgestellt. Sehr erstaunt und beschäftigt hat mich die Feststellung, dass es nicht nur persönliche Stigmatisierungen gibt, sondern auch politische (siehe obiges Zitat), strukturelle und ortsgebundene Stigmatisierungen. Teilnehmerinnen der MAE- Maßnahmen werden in abgelegenen, verwahrlosten Gebäuden beschäftigt und paradoxerweise mit dem Ziel der Integration exkludiert. Es scheint fast so, als müsse man die arbeitslosen Menschen von der Gesellschaft fern halten und umgekehrt. Werden Menschen räumlich derart ausgesondert, werden bereits vorhandene Stigmata bestätigt und stabilisiert. Arbeitslose befürchten heute Dauerarbeitslosigkeit; das bedeutet, dass sie sich mit der Idee, lebenslang stigmatisiert zu sein, auseinandersetzen müssen.
Autorenporträt
Seit 16. Sept. 2011 Schulsozialarbeit an einer Grundschule 21.Juni 2011- 14.09.2011 Projektleitung bei "Berlin macht mit e.V." (MAE- Maßnahmen) Mai 2010 - April 2011 Koordinatorin beim KJHV Reinickendorf (Schichtdienstgruppen, WAB, Erziehungsstellen, BEW)August 2006 - April 2010 Leitung der "internen Tagesstruktur" der Wohnheime Nebo und Havelland der Behindertenhilfe gGmbH des Ev. JohannesstiftsMärz 2000 - August 2006 Pädagogische Leiterin in der Jugendhilfe, zunächst im stationären Bereich: Erziehungswohngruppen, u. a. mit familientherapeutischem Schwerpunkt, WAB- Gruppe, Schichtdienstgruppe später im Bereich flexible Hilfen: Betreutes Wohnen für Mutter und Kind, Einzelbetreutes Wohnen, Betreutes Wohnen in einer Jugendwohngemeinschaft April 1991 - Februar 2000: Erzieherin in drei Erziehungswohngruppen der JugendhilfeApril 1990 - April 1991 Anerkennungsjahr im Don Bosco- Heim in Berlin- WannseeApril 1990 Kolloquium und FachhochschulreifeSeptember 1985 - März 1990 Katholische Fachschule für Heimerziehung, Bereich Jugend- und Heimerziehung in SaarbrückenSeptember 1984 - August1985 Freiwilliges soziales Jahr im DRK- Krankenhaus in SaarlouisAugust 1984 - Juli 1976 Staatliches Gymnasium in Dillingen/ SaarAugust 1971 - Juli 1976 Grund- und Hauptschule Hemmersdorf