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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens, obwohl keineswegs neu, wurde bislang von Wirtschaftswissenschaftlern kaum untersucht. Häufig beschränkt sich die finanzwissenschaftliche Debatte auf die zu erwartenden Kosten seiner Einführung und deren Deckung.In dieser Arbeit steht jedoch eine andere Frage im Vordergrund, die in Populärdiskussionen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens, obwohl keineswegs neu, wurde bislang von Wirtschaftswissenschaftlern kaum untersucht. Häufig beschränkt sich die finanzwissenschaftliche Debatte auf die zu erwartenden Kosten seiner Einführung und deren Deckung.In dieser Arbeit steht jedoch eine andere Frage im Vordergrund, die in Populärdiskussionen mit wissenschaftlich nicht fundierten Wunsch- oder Angstvorstellungen beantwortet wird: Wie wirkt sich die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (nach Definition des Basic Income Earth Network, BIEN) auf die Höhe der Löhne aus?Bei der Abgrenzung zu anderen Formen der Mindestsicherung wird insbesondere auf die negative Einkommensteuer eingegangen, da diese von vielen Ökonomen -fälschlicherweise- mit dem hier untersuchten Vorschlag gleichgesetzt wird.Die Beantwortung der eigentlichen Fragestellung erfolgt nun durch die Modifikation verschiedener Modelle der Lohnbildung. Die Verwendung mehrerer Modelle ist notwenig, da in diesem Feld keine einheitlich anerkannte Theorie existiert. Die verwendeten Modelle lassen sich in drei Gruppen unterteilen: neoklassische, gewerkschaftstheoretische und Effizienzlohnmodelle.Die Analyse ergibt, dass die zu erwartenden Wirkungen im Wesentlichen vom zu Grunde liegenden Lohnbildungsmodell abhängen. Bezüglich der Wirkungsrichtung finden sich dabei bemerkenswerte Gemeinsamkeiten innerhalb der Gruppen. Die Arbeit kommt daher zu dem Schluss, dass eine Vorhersage der Lohnauswirkungen eines bedingungslosen Grundeinkommens nur möglich ist, wenn der Lohnbildungsmechanismus im betrachteten Arbeitsmarkt genauer spezifiziert wird. Für die eingangs erwähnten Populärdiskussionen dürfte hierbei der grobe Bezug auf eine der Theoriegruppen genügen.Weiterer Forschungsbedarf besteht insbesondere in Bezug auf die Ausgangsbedingungen. In dieser Arbeit wird die Existenz sozialer Sicherungssysteme weitestgehend vernachlässigt. Dies erfolgte aufgrund der immensen Unterschiede, die zwischen den verschiedenen Staaten und teilweise sogar innerhalb einzelner Staaten bestehen. Um Aussagen in Bezug auf einen bestimmten Staat treffen zu können, muss dessen existierendes System berücksichtigt werden, so dass letztlich Fallstudien erforderlich sind.
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