Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Gesamthochschule Wuppertal veranstal tete yom 2.-4. Juli 1976 das 2. Wuppertaler Wirtschaftswissenschaftliche Kollo quium. Die Tagung stand unter dem Thema "Arbeitsqualitat in Organisationen". Auf ihr wurden in kleineren Arbeitsgruppen und auf der Grundlage vorher verteilter Thesenpapiere ftinf Problernkreise diskutiert: Folgen einzel- und gesamtwirtschaft licher Zielbildungsprozesse, Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen und Ar beitszufriedenheit, Beriicksichtigung von Arbeitnehmerinteressen in Investitionspro zessen, Organisationsverfassung und…mehr
Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Gesamthochschule Wuppertal veranstal tete yom 2.-4. Juli 1976 das 2. Wuppertaler Wirtschaftswissenschaftliche Kollo quium. Die Tagung stand unter dem Thema "Arbeitsqualitat in Organisationen". Auf ihr wurden in kleineren Arbeitsgruppen und auf der Grundlage vorher verteilter Thesenpapiere ftinf Problernkreise diskutiert: Folgen einzel- und gesamtwirtschaft licher Zielbildungsprozesse, Zusammenhang zwischen Arbeitsbedingungen und Ar beitszufriedenheit, Beriicksichtigung von Arbeitnehmerinteressen in Investitionspro zessen, Organisationsverfassung und Organisationsentwicklung. Urn die inhalt1iche Ver bindung zwischen den verschiedenen Gruppen nicht zu verlieren, wurden drei Leit fragen formuliert. Sie bezogen sich auf das Verstandnis der Teilnehmer von ,,Arbeits quaIWit", den methodologischen Hintergrund sowie auf mogliche Strategien zur Er reichung von Arbeitsqualitat unter Beriicksichtigung der diesen Strategien entgegen stehenden politischen und okonomischen Restriktionen. Das vorliegende Buch entstand aus den iiberarbeiteten Thesenpapieren zu dem Kollo quium, den miindlichen und schriftlichen Stellungnahmen der Kolloquiumsteilnehmer sowie den Protokollen aus den einzelnen Arbeitsgruppen. Die Unlosbarkeit der "Zu rechnungsproblematik", d. h. der im einzelnen nicht mehr nachvollziehbaren Identi fikation von Idee und Autor, verpflichtet uns, allen Teilnehmern pauschal fur ihre Mitarbeit zu danken und sie zu bitten, uns die bei der tibernahme ihrer Beitrage in die "Zwischenschriften" und den SchluBaufsatz moglicherweise unterlaufenen Verfrem dungseffekte nachzusehen. DaB es nicht einfach ist, die Erkenntnisse iiber Arbeitsqualitat auf die eigene Praxis anzuwenden, haben nicht nur die Kolloquiumsteilnehmer, sondern auch die Darnen erfahren, die die Reinschrift der Manuskripte besorgten. Wir bedanken uns hierfUr herzlich bei B. Flockenhaus, M. Haseloff, L. KUhn, H. Malangeri und I. Niisken.
I: Zur Begründung der Forderung nach Arbeitsqualität.- Zum Stellenwert der Kritik an der Arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre (AOEWL) und Möglichkeiten ihrer Weiterentwicklung.- "Gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit" ( 90, 91 BVG) als Problem wissenschaftlicher Beratung der Praxis.- Zum instrumentellen Charakter organisatorischer Veränderungen, oder: Ist eine dominante Interessendurchsetzung methodisch begründet aufzuhalten?.- II: Indikatoren von Arbeitsqualität.- Kriterien für die Verbesserung der Arbeitsqualität in Organisationen aus soziologischer Sicht.- Arbeitszufriedenheit als Indikator für die Qualität des Arbeitslebens.- Die Erfassung der Arbeitszufriedenheit durch schriftliche Befragung. Voraussetzungen und Erfahrungen.- Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit - Probleme der Analyse und Erfassung.- III: Strukturelle Bedingungen von Arbeitsqualität.- Herrschaft und Industriearbeit. Thesen zur historischen Erfahrung mit der Entwicklung der industriellen Unternehmensverfassung in Deutschland 1870-1914.- Arbeitsqualität und Organisationsverfassung - Eine strukturtheoretische Skizze.- Konflikt- und Demokratisierungsstrategien im Rahmen der Betriebsverfassung.- Die optimale Mitbestimmung im Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft - Praktisch-normative Thesen aus einzelwirtschaftlicher Sicht zur Montanmitbestimmung und zum Mitbestimmungsgesetz 76.- Bedürfnisartikulation und Bedürfnisberücksichtigung in Unternehmen - Theoretische Ansätze zur Analyse von Mitbestimmungsregelungen.- Produktionstechnische Bedingungen und Arbeitsqualität.- Zum Partizipationspotential eines zielgesteuerten Organisationslenkungskonzepts.- Zielbildungsprozesse als Ausgangspunkt einerUntersuchung zu Arbeitsqualität - Eine an der Managementtechnik "Management by Objectives" orientierte dimensionale Analyse.- Innerbetriebliche Kommunikation und Belegschaftspartizipation - Bedingungen der innerbetrieblich-strukturellen Absicherung von Arbeitsqualität.- Grundfunktionen von Unternehmungen und ihre Beeinflussung durch partizipative Organisationsstrukturen.- IV: Arbeitsqualität und Organisationsentwicklung.- Zur Bedeutung der Datenrückkoppelung und Teamentwicklung bei der Erarbeitung einer neuen Führungskonzeption.- Lernende Organisation - Organisiertes Lernen. Systemveränderung und Lernen in sozialen Organisationen.- Autonomie-orientierte Organisationsentwicklung als gemeinsamer Lernprozeß von Wissenschaftlern und Arbeitern.- Systembedingungen und Handlungsaspekte der Durchsetzung humanerer Arbeitsformen.- V: Zur Verknüpfung einzel- und gesamtwirtschaftlicher Aspekte von Arbeitsqualität.- Zur Berücksichtigung pluralistischer Interessen in "ökonomischen" Entscheidungskalkülen.- Zielbildung und Zielrealisierung in selbstverwalteten Betrieben und ihre gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen.- Das Konfliktpotential zwischen mikro- und makroökonomischen Zielsetzungen als Reflex unterschiedlicher Legitimationsgrundlagen im Mikro- und Makrobereich.- Zielverschiebung und Organisationsproblematik in der Investitionslenkungsdebatte.- VI: Schlußfolgerungen.- Qualität der Arbeit, Arbeitsqualität in Organisationen und Organisation der Arbeitsqualität.- Autorenverzeichnis.
I: Zur Begründung der Forderung nach Arbeitsqualität.- Zum Stellenwert der Kritik an der Arbeitsorientierten Einzelwirtschaftslehre (AOEWL) und Möglichkeiten ihrer Weiterentwicklung.- "Gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit" ( 90, 91 BVG) als Problem wissenschaftlicher Beratung der Praxis.- Zum instrumentellen Charakter organisatorischer Veränderungen, oder: Ist eine dominante Interessendurchsetzung methodisch begründet aufzuhalten?.- II: Indikatoren von Arbeitsqualität.- Kriterien für die Verbesserung der Arbeitsqualität in Organisationen aus soziologischer Sicht.- Arbeitszufriedenheit als Indikator für die Qualität des Arbeitslebens.- Die Erfassung der Arbeitszufriedenheit durch schriftliche Befragung. Voraussetzungen und Erfahrungen.- Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit - Probleme der Analyse und Erfassung.- III: Strukturelle Bedingungen von Arbeitsqualität.- Herrschaft und Industriearbeit. Thesen zur historischen Erfahrung mit der Entwicklung der industriellen Unternehmensverfassung in Deutschland 1870-1914.- Arbeitsqualität und Organisationsverfassung - Eine strukturtheoretische Skizze.- Konflikt- und Demokratisierungsstrategien im Rahmen der Betriebsverfassung.- Die optimale Mitbestimmung im Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft - Praktisch-normative Thesen aus einzelwirtschaftlicher Sicht zur Montanmitbestimmung und zum Mitbestimmungsgesetz 76.- Bedürfnisartikulation und Bedürfnisberücksichtigung in Unternehmen - Theoretische Ansätze zur Analyse von Mitbestimmungsregelungen.- Produktionstechnische Bedingungen und Arbeitsqualität.- Zum Partizipationspotential eines zielgesteuerten Organisationslenkungskonzepts.- Zielbildungsprozesse als Ausgangspunkt einerUntersuchung zu Arbeitsqualität - Eine an der Managementtechnik "Management by Objectives" orientierte dimensionale Analyse.- Innerbetriebliche Kommunikation und Belegschaftspartizipation - Bedingungen der innerbetrieblich-strukturellen Absicherung von Arbeitsqualität.- Grundfunktionen von Unternehmungen und ihre Beeinflussung durch partizipative Organisationsstrukturen.- IV: Arbeitsqualität und Organisationsentwicklung.- Zur Bedeutung der Datenrückkoppelung und Teamentwicklung bei der Erarbeitung einer neuen Führungskonzeption.- Lernende Organisation - Organisiertes Lernen. Systemveränderung und Lernen in sozialen Organisationen.- Autonomie-orientierte Organisationsentwicklung als gemeinsamer Lernprozeß von Wissenschaftlern und Arbeitern.- Systembedingungen und Handlungsaspekte der Durchsetzung humanerer Arbeitsformen.- V: Zur Verknüpfung einzel- und gesamtwirtschaftlicher Aspekte von Arbeitsqualität.- Zur Berücksichtigung pluralistischer Interessen in "ökonomischen" Entscheidungskalkülen.- Zielbildung und Zielrealisierung in selbstverwalteten Betrieben und ihre gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen.- Das Konfliktpotential zwischen mikro- und makroökonomischen Zielsetzungen als Reflex unterschiedlicher Legitimationsgrundlagen im Mikro- und Makrobereich.- Zielverschiebung und Organisationsproblematik in der Investitionslenkungsdebatte.- VI: Schlußfolgerungen.- Qualität der Arbeit, Arbeitsqualität in Organisationen und Organisation der Arbeitsqualität.- Autorenverzeichnis.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Shop der buecher.de GmbH & Co. KG Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg Amtsgericht Augsburg HRA 13309