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Die vorliegende Studie stellt den Arbeitsschutz der DDR als Feld der Sozialpolitik historisch dar und beleuchtet auch die Geschichte des Arbeitsschutzes von den Anfängen bis 1945. In den Kapiteln zu den verschiedenen Zeitperioden ab 1945 bilden politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge den Rahmen für den Arbeitsschutz und seine Aufarbeitung. Beantwortet werden folgende Fragen: Warum erlangte vieles durch die politische Situation nicht die fachlich gewollte Wirksamkeit? Und welchen Einfluss hatten die gesellschaftliche Realität und die wirtschaftlichen Zustände?…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie stellt den Arbeitsschutz der DDR als Feld der Sozialpolitik historisch dar und beleuchtet auch die Geschichte des Arbeitsschutzes von den Anfängen bis 1945. In den Kapiteln zu den verschiedenen Zeitperioden ab 1945 bilden politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge den Rahmen für den Arbeitsschutz und seine Aufarbeitung. Beantwortet werden folgende Fragen: Warum erlangte vieles durch die politische Situation nicht die fachlich gewollte Wirksamkeit? Und welchen Einfluss hatten die gesellschaftliche Realität und die wirtschaftlichen Zustände? Archivquellen belegen die verschiedenen Sachverhalte. Es werden sowohl Legenden aufgezeigt, die bereits zu Zeiten der DDR durch SED und Staat gebildet wurden, als auch solche, die sich nach der Wende als Halbwahrheiten und insoweit als nostalgische Verklärung des Arbeitsschutzes der DDR entpuppten. Zum Teil menschenunwürdige Zustände belegen die Realität in der DDR und beleuchten auch die Motive der SED. Die Fakten stellen ebenfalls positive Seiten des Arbeitsschutzes in der DDR zusammen, wobei diese zu relativieren sind, da sie unter dem Vorbehalt ihrer politischen Einordnung in ein Unterdrückungs- und Unrechtsregime stehen.
Das Buch wendet sich sowohl an den fachlich Interessierten als auch und ganz besonders an Historiker.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Lutz Wienhold, Jahrgang 1943; promovierter Ökonom, Arbeitswissenschaftler; mehrjährige Tätigkeit in der Betriebsplanung eines metallurgischen volkseigenen Betriebes; 1972 bis 1990 wissenschaftliche Arbeit im Zentralinstitut für Arbeitsschutz der DDR in Dresden; langjähriger stellvertretender Direktor dieses Institutes; nach der Wiedervereinigung von 1991 bis 2010 geschäftsführender Gesellschafter von Systemkonzept - Gesellschaft für Systemforschung und Konzeptentwicklung mbH in Köln mit dem Schwerpunkt Arbeitsschutzforschung, Forschungsanwendung und Qualifizierung; in dieser Zeit Auftragsforschung zum Arbeitsschutz, insbesondere für öffentliche Auftraggeber (BMAS, Unfallversicherungsträger, BMBF, Bundesländer u. a.) sowie Politikberatung