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"Arbeitstage" erzählt aus der Ich-Perspektive eines tschechischen Emigranten mit jüdischen Wurzeln von der banalen bis skurrilen Alltagswirklichkeit eines langjährigen Bibliotheksdirektors in Berlin.In einem Geflecht aus Autobiographie und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart mischen sich Alltags- und Traumwelten, Gedanken- und Wunschkonstruktionen - historische, berufliche, familiäre und auch sexuelle. Die Erinnerungsfragmente an das Über- und Weiterleben der Eltern, die eigene Kindheit in der Tschechoslowakei, Flucht und Emigration über Rumänien in die Schweiz durchzieht, wie ein roter…mehr

Produktbeschreibung
"Arbeitstage" erzählt aus der Ich-Perspektive eines tschechischen Emigranten mit jüdischen Wurzeln von der banalen bis skurrilen Alltagswirklichkeit eines langjährigen Bibliotheksdirektors in Berlin.In einem Geflecht aus Autobiographie und Fiktion, Vergangenheit und Gegenwart mischen sich Alltags- und Traumwelten, Gedanken- und Wunschkonstruktionen - historische, berufliche, familiäre und auch sexuelle. Die Erinnerungsfragmente an das Über- und Weiterleben der Eltern, die eigene Kindheit in der Tschechoslowakei, Flucht und Emigration über Rumänien in die Schweiz durchzieht, wie ein roter Faden, das Privateste und Menschlichste im fest strukturierten Tagesablauf innerhalb einer klar begrenzten räumlichen Oszillation im Berliner Berufsverkehr.
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Autorenporträt
Bulaty, Milangeboren 1946 in Prag und dort aufgewachsen. 1970 Emigration, Studium der Philosophie in Prag, Freiburg i.Br. und Heidelberg. Mitarbeiter der Amerika-Gedenkbibliothek und später Leiter der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Gründungsdirektor des Grimm-Zentrums.
Rezensionen
"Bulatys Stil ist einfach, aber nicht naiv. Er beschränkt sich in kurzen, klaren Sätzen auf die Essenz dessen, was er sagen will. Scheinbar nebenher gibt er Denkanstöße, irritiert und fordert den Leser. Ein lesenswertes Bändchen in sehr schöner Aufmachung." ekz-Bibliotheksservice, ID bzw. IN 2017/45 "[Die] Kombination aus Fiktion und Lebensgeschichte ist sehr gelungen und absolut lesenswert. Aber auch ohne diese autobiographische Verbindung zeigt die Erzählung, dass der Mensch dem Geflecht aus Erinnerung und Narration, aus Empfinden und sich-Erfinden nicht entkommt." Arbeitsstelle Holocaustliteratur, Dezember 2017 "Ein Bericht in präziser Sprache, in kurzen prägnanten Sätzen, eigentlich eine Emigrationsgeschichte. [...] Es sind wunderbare Schilderungen über die Alltagswirklichkeit eines Bibliotheksdirektors im vereinigten Berlin." Fachbuchjournal 1/2019