Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 10,00 €
  • Broschiertes Buch

In der schon seit den 70er Jahren andauernden Kontroverse um Tarifverträge in der Kirche wird ein Argument stereotyp wiederholt: Kirche ist eine Dienstgemeinschaft; gewerkschaftliche Interessenvertretung, Tarifverträge und Betriebsräte kann es nicht geben und hat es nie gegeben. Das ist ein Irrtum. In der Weimarer Zeit gelten Betriebsverfassung und Tarifrecht unwidersprochen auch für kirchliche Beschäftigte. Und diese entwickeln eine große Bandbreite an Formen und Inhalten der Interessenvertretung: vom berufsständischen Verband bis zur sozialistischen Gewerkschaft, vom Aufbau…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
In der schon seit den 70er Jahren andauernden Kontroverse um Tarifverträge in der Kirche wird ein Argument stereotyp wiederholt: Kirche ist eine Dienstgemeinschaft; gewerkschaftliche Interessenvertretung, Tarifverträge und Betriebsräte kann es nicht geben und hat es nie gegeben. Das ist ein Irrtum. In der Weimarer Zeit gelten Betriebsverfassung und Tarifrecht unwidersprochen auch für kirchliche Beschäftigte. Und diese entwickeln eine große Bandbreite an Formen und Inhalten der Interessenvertretung: vom berufsständischen Verband bis zur sozialistischen Gewerkschaft, vom Aufbau genossenschaftlicher Selbsthilfe bis zur offensiven Lohnforderung an den Arbeitgeber, von der defensiv vorgebrachten Anfrage bis zur Tarifverhandlung, der Demonstration und dem Streik - und all dies in dem Selbstbewußtsein, speziell kirchliche Beschäftigte zu sein.
Autorenporträt
Die Autorin: Susanne Schatz wurde 1963 in München geboren. Studium der Evangelischen Theologie in München, Marburg und Bochum. Arbeit am Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftlehre der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Bochum, wo sie 1997 promovierte, und am Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD. Vikariat in Bochum, Ordination 1998 in der Evangelischen Kirche in Bayern. Pfarrerin z.A. in Erlangen.