Die Arbeitswissenschaft in der NS-Zeit war bislang kaum ein Forschungsthema. Die wissenschaftssoziologisch orientierte Studie versucht, diese Lücke zu schließen. Ihrem Gegenstand nähert sie sich aus unterschiedlichen Perspektiven. Untersucht wird die Institutionalisierung der Arbeitswissenschaft in den Hochschulen sowie in Forschungsanstalten wie etwa in dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie, dem Arbeitswissenschaftlichen Institut der Deutschen Arbeitsfront. Zudem werden die Akteure des Wissenschaftssystems - die Hochschullehrer - in den Blick genommen. Auf zwei Dimensionen des…mehr
Die Arbeitswissenschaft in der NS-Zeit war bislang kaum ein Forschungsthema. Die wissenschaftssoziologisch orientierte Studie versucht, diese Lücke zu schließen. Ihrem Gegenstand nähert sie sich aus unterschiedlichen Perspektiven. Untersucht wird die Institutionalisierung der Arbeitswissenschaft in den Hochschulen sowie in Forschungsanstalten wie etwa in dem Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie, dem Arbeitswissenschaftlichen Institut der Deutschen Arbeitsfront. Zudem werden die Akteure des Wissenschaftssystems - die Hochschullehrer - in den Blick genommen. Auf zwei Dimensionen des Handelns richtetsich dabei die Analyse: Wissenschaft als soziales - im Kern politisches - und Wissenschaft als erkenntnisproduzierendes Handlungssystem.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Dr. phil. Irene Raehlmann ist Professorin für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Inhaltsangabe
Abkürzungen.- 1 Einleitung: der Blick Zurück.- 2 Theoretischer Bezugsrahmen.- 2.1 Untersuchungsleitende wissenschaftssoziologische Annahmen.- 2.2 Aufbau der Untersuchung, methodisches Vorgehen und empirisches Material.- 3 Politische Herausforderungen der Arbeitswissenschaft.- 3.1 Wissenschaftspolitische Rahmenbedingungen.- 3.2 Politische Anforderungen an die Wissenschaft allgemein und an die Arbeitswissenschaft.- 4 Arbeitswissenschaft(en) an Technischen Hochschulen, Handelshochschulen, Einer Landwirtschaftlichen Hochschule und Einer Bergakademie Sowie an Universitäten.- 4.1 Institutionalisierung der Arbeitswissenschaft(en).- 4.2 Hochschullehrer der Arbeitswissenschaft(en).- 4.3 Resümee.- 5 Arbeitswissenschaft Außerhalb des Hochschulsystems.- 5.1 Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie in Dortmund.- 5.2 Das Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft in der Kaiser-Willhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Breslau.- 5.3 Das Sächsische Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin und Gewerbehygiene in Dresden.- 5.4 Das Arbeitswissenschaftliche Institut der Deutschen Arbeitsfront in Berlin.- 5.5 Resümee.- 6 Wissenschaftliche Produktion und Nationalsozialismus - Beiträge von Vertretern Arbeitswissenschaftlicher Disziplinen.- 6.1 Wissenschaftstheoretische Orientierungen.- 6.2 Gesellschaft - Wirtschaft - Technik.- 6.3 Rechtliche Grundlagen zur Organisation von Arbeit.- 6.4 Leitung und Kontrolle betrieblicher Arbeitsprozesse.- 6.5 Arbeit - Arbeitskraft - Leistungsvoraussetzungen.- 6.6 Resümee.- 7 Ein Wissenschaftssoziologisches Resümee.- 7.1 Wissenschaft als soziales Handlungssystem: Funktionselite - Institutionen der Wissenschaft.- 7.2 Wissenschaft als erkenntnisproduzierendes Handlungssystem: Institutionalisierung -Ergebnisse - Interdisziplinarität.- 8 Schlusswort: der Blick Nach Vorn.- Anhang: Hochschullehrer der Arbeitswissenschaft(en).- Tabelle 1: Aus politischen Gründen vertriebene Hochschullehrer.- Tabelle 2: Aus rassischen Gründen vertriebene Hochschullehrer.- Tabelle 3: Lehrbeauftragte mit teilweise Anschließender Honorarprofessur.- Tabelle 4: Hochschullehrer mit Mitgliedschaft in den untersuchten NS-Organisationen.- Tabelle 5: Hochschullehrer ohne Mitgliedschaft in den untersuchten NS-Organisationen.- Briefe.- Archivalien.- Literatur vor 1945.- Literatur nach 1945.- Personenregister.
Abkürzungen.- 1 Einleitung: der Blick Zurück.- 2 Theoretischer Bezugsrahmen.- 2.1 Untersuchungsleitende wissenschaftssoziologische Annahmen.- 2.2 Aufbau der Untersuchung, methodisches Vorgehen und empirisches Material.- 3 Politische Herausforderungen der Arbeitswissenschaft.- 3.1 Wissenschaftspolitische Rahmenbedingungen.- 3.2 Politische Anforderungen an die Wissenschaft allgemein und an die Arbeitswissenschaft.- 4 Arbeitswissenschaft(en) an Technischen Hochschulen, Handelshochschulen, Einer Landwirtschaftlichen Hochschule und Einer Bergakademie Sowie an Universitäten.- 4.1 Institutionalisierung der Arbeitswissenschaft(en).- 4.2 Hochschullehrer der Arbeitswissenschaft(en).- 4.3 Resümee.- 5 Arbeitswissenschaft Außerhalb des Hochschulsystems.- 5.1 Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Arbeitsphysiologie in Dortmund.- 5.2 Das Institut für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft in der Kaiser-Willhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Breslau.- 5.3 Das Sächsische Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin und Gewerbehygiene in Dresden.- 5.4 Das Arbeitswissenschaftliche Institut der Deutschen Arbeitsfront in Berlin.- 5.5 Resümee.- 6 Wissenschaftliche Produktion und Nationalsozialismus - Beiträge von Vertretern Arbeitswissenschaftlicher Disziplinen.- 6.1 Wissenschaftstheoretische Orientierungen.- 6.2 Gesellschaft - Wirtschaft - Technik.- 6.3 Rechtliche Grundlagen zur Organisation von Arbeit.- 6.4 Leitung und Kontrolle betrieblicher Arbeitsprozesse.- 6.5 Arbeit - Arbeitskraft - Leistungsvoraussetzungen.- 6.6 Resümee.- 7 Ein Wissenschaftssoziologisches Resümee.- 7.1 Wissenschaft als soziales Handlungssystem: Funktionselite - Institutionen der Wissenschaft.- 7.2 Wissenschaft als erkenntnisproduzierendes Handlungssystem: Institutionalisierung -Ergebnisse - Interdisziplinarität.- 8 Schlusswort: der Blick Nach Vorn.- Anhang: Hochschullehrer der Arbeitswissenschaft(en).- Tabelle 1: Aus politischen Gründen vertriebene Hochschullehrer.- Tabelle 2: Aus rassischen Gründen vertriebene Hochschullehrer.- Tabelle 3: Lehrbeauftragte mit teilweise Anschließender Honorarprofessur.- Tabelle 4: Hochschullehrer mit Mitgliedschaft in den untersuchten NS-Organisationen.- Tabelle 5: Hochschullehrer ohne Mitgliedschaft in den untersuchten NS-Organisationen.- Briefe.- Archivalien.- Literatur vor 1945.- Literatur nach 1945.- Personenregister.
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