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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2, FernUniversität Hagen (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In einem integrierten Managementsystem wird das Unternehmen als interessenpluralistisches Gebilde gesehen, dessen Erfolg durch die Beziehungen zu einer Vielzahl interner und externer Interessengruppen (Stakeholder) bestimmt wird. Neben den Anteilseignern (Shareholdern) wird unter den Stakeholdern den Kunden, den Mitarbeitern, aber auch der Umwelt bzw. dem unmittelbaren Umfeld eine besondere Bedeutung…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2, FernUniversität Hagen (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In einem integrierten Managementsystem wird das Unternehmen als interessenpluralistisches Gebilde gesehen, dessen Erfolg durch die Beziehungen zu einer Vielzahl interner und externer Interessengruppen (Stakeholder) bestimmt wird. Neben den Anteilseignern (Shareholdern) wird unter den Stakeholdern den Kunden, den Mitarbeitern, aber auch der Umwelt bzw. dem unmittelbaren Umfeld eine besondere Bedeutung beigemessen (Zink 1995; Pompl & Lieb 1997). In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen der meisten Tätigkeiten in Unternehmen in bedeutsamer Weise verschoben. Während vor wenigen Jahrzehnten klassische arbeitstech¬nische und organisatorische Bereiche ein herausragendes Merkmal dar¬stellten, spielen heute soziale und kundenorientierte Komponenten eine zunehmend größer werdende Rolle (Kaplan, Norton 2001). Das EFQM-Modell stellt die Anwendung verschiedener grundlegender Konzepte dar, welche sich in einem integrierten Managementsystem widerspiegeln. Es beinhaltet einen integrativen Ansatz aller in verschiedenen TQM-Konzepten erarbeiteten Erfolgsfaktoren einer Unter¬nehmung. [...]Das Konzept setzt voraus, dass der verantwortungsvolle Umgang mit den Kriterien Mitarbeiterorientierung, Führung, Politik und Strategie einen sinnvollen Umgang mit Ressourcen und eine Konzentration auf wertschöpfende Prozesse ermöglicht und damit letztlich die Ergebnisse verbessert. Diese Erkenntnis baut u.a. auf der Annahme auf, dass Werte und Unternehmenskultur sowie erweiterte Kompetenzen und beständige Weiterbildung das volle Potential aller Mitarbeiter freisetzen, damit unmittelbar zu Mitarbeiterzufriedenheit führen und mittelbar Einfluss auf die Kundenzufriedenheit, den Unternehmenserfolg und das Ansehen in der Gesellschaft ausüben (Malorny 1999, S. 248).Das Modell stammt jedoch - wie auch das zugrunde liegende Konzept - im Wesentlichen aus der betrieblichen Praxis und wurde ohne wissenschaftlichen Einfluss entwickelt. Von daher ist es sinnvoll zu überprüfen, ob das EFQM-Modell seinen eigenen An¬spruch erfüllt und zur Arbeitszufriedenheit und damit letztlich auch zum Unternehmenserfolg beiträgt.
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Autorenporträt
An dieser Stelle möchte ich Ihnen ein wenig von mir berichten, aber im Plauderton. Sollten Sie sich mehr für harte Fakten und Jahreszahlen interessieren, so können Sie diese in meinem Lebenslauf nachlesen. Ich bin das, was man wohl gemeinhin als Handlungsreisende oder salopp gesprochen als Zigeunerin bezeichnet. Kurze Zeit nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau, war ich erst einmal ratlos, was meine weiteren beruflichen Ambitionen betraf. So bedauerlich das war, es war Zeit für neue Ideen. Was ich tat? Nun, das was viele junge Menschen ohne Ideen tun. Wer nix wird, wird Wirt, sagt das alte Sprichwort, und wer gar nix wird, wird Betriebswirt. Da ich das mit dem Wirt ja nun schon kannte, bot sich der Betriebswirt geradezu an. Dieses Studium absolvierte ich im schönen Schwabenländle mit gutem Abschluss. Übrigens hat mich dieses ¿gut¿ immer verfolgt, zu einem ¿sehr gut¿ brachte ich es zwar streckenweise im Detail, aber en gros blieb es immer beim ¿gut¿. Ich persönlich glaube, dass das gut ist, so bleibt man immer mit den Füßen hübsch dicht am Boden. Nach dem Studium zog es mich nach Frankfurt und von dort ging die Reise zwei Jahre später nach Berlin. In dieser Zeit arbeitete ich in den verschiedensten Funktionen bei einem namhaften Unternehmen, das sich mit der Zertifizierung von Managementsystemen beschäftigt. Dort erlernte ich nicht nur, selbst solche Prüfungen abnehmen zu können, sondern auch einiges in den Bereichen Kommunikation, Coaching und nicht zuletzt erwarb ich eine solide NLP-Ausbildung. Dieses Wissen habe ich später als Freiberuflerin und schließlich als Selbständige eingesetzt, um Organisationen und Einzelpersonen zu beraten (unter anderem in Brüssel und Las Palmas). Als meine Familie 2001 in die USA übersiedelte, war von Anfang an klar, dass ich dort keine Arbeitserlaubnis bekommen würde. Was tut jemand von meinem Tatendrang dort drüben also? Richtig, ich wollte es noch einmal genau wissen und begann das Studium der sozialen Verhaltenswissenschaften. Meine Dissertation habe ich dann 2004 beginnen können. 2005, wir waren gerade wieder nach Deutschland zurückgekehrt, hatte ich das ausgesprochene Glück, in ein Promotionsstipendiumsprogramm aufgenommen zu werden und hatte so nicht nur eine halbe Stelle an der Hochschule, in der ich ehemals BWL studiert hatte, sondern auch die nötigen Fördergelder, um meine Arbeit zügig abschließen zu können, was dann auch im Dezember 2006 am Lehrstuhl für Psychologie in Hagen erfolgte.