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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1.3, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund eines sich zuspitzenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen, dem steigenden Versorgungsbedarf in Folge des demografischen Wandels und der Erwartung, dass Medizinische Fachangestellte (MFA) stärker in die medizinische Versorgung eingebunden werden sollen, ist die Arbeitszufriedenheit der MFA maßgeblich für einen langfristigen Verbleib im Beruf. Die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1.3, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund eines sich zuspitzenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen, dem steigenden Versorgungsbedarf in Folge des demografischen Wandels und der Erwartung, dass Medizinische Fachangestellte (MFA) stärker in die medizinische Versorgung eingebunden werden sollen, ist die Arbeitszufriedenheit der MFA maßgeblich für einen langfristigen Verbleib im Beruf. Die Feststellung dieser dient als relevante Variable zur Vorhersage der Bereitschaft, den Arbeitsplatz zu wechseln (Wechselbereitschaft). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Testung von Faktoren, welche die Arbeitszufriedenheit und Wechselbereitschaft von MFA voraussagen. Im Rahmen einer quantitativen Querschnittstudie nahmen angestellte MFA aus Schleswig-Holstein an einer Online-Umfrage teil. Insgesamt wurden die vollständigen Daten von N = 136 Teilnehmer:innen der Befragung ausgewertet. Die Analysen umfassten Korrelations-, Regressions- sowie Varianzanalysen, die mit dem Statistik-Programm R gerechnet wurden. Den größten Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit hat die Zufriedenheit mit dem Berufserfolg, t(134) = 4.70, p < .001, welche 37 % der Gesamtvarianz des Kriteriums Arbeitszufriedenheit erklärt (R2 = .37). Hinsichtlich der Wechselbereitschaft werden 53 % der Gesamtvarianz durch die Arbeitszufriedenheit erklärt (R2 = .53), wobei diese auch den größten Einfluss auf die Wechselbereitschaft hat, t(134) = -7.36, p < .001. Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass die Zufriedenheit mit dem Berufserfolg den größten Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit hat. Das bedeutet, dass Maßnahmen wie Teambesprechungen, Weiterbildungsmaßnahmen oder Feedbackgespräche, in denen beispielsweise Meilensteine durch Vereinbarungen gesetzt werden, stärker in den Fokus von Führungskräften rücken sollten, um die MFA langfristig zu binden. Auf politischer Ebene werden eine Anpassung des Systems und die Anerkennung der MFA gefordert. Schließlich dient die Ausarbeitung der Erweiterung und Öffnung des Blickwinkels um die Berufsgruppe der MFA. Vorstellbar sind weitere Forschungen zu gesundheitlichen Folgen oder zu Generationenunterschieden.
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