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Erst seit den 1990er Jahren sind Reste aus der NS-Zeit in den Fokus der Archäologischen Denkmalpflege gerückt, die dann auch den Blick der anderen Verantwortlichen für die Bedeutung der vergänglichen Strukturen schärfte und ihre eigenen Methoden ausbaute. Häufig waren es Relikte in ehemaligen Konzentrationslagern, die zunächst freigelegt wurden. In diesem Zusammenhang sind Kooperationen mit den Gedenkstätten elementar, nicht zuletzt, weil dort auch die archäologischen Ergebnisse mit in die Gedenkstättenpräsentation einfließen.Eine interdisziplinäre Konferenz im Archäologischen Landesmuseum in…mehr

Produktbeschreibung
Erst seit den 1990er Jahren sind Reste aus der NS-Zeit in den Fokus der Archäologischen Denkmalpflege gerückt, die dann auch den Blick der anderen Verantwortlichen für die Bedeutung der vergänglichen Strukturen schärfte und ihre eigenen Methoden ausbaute. Häufig waren es Relikte in ehemaligen Konzentrationslagern, die zunächst freigelegt wurden. In diesem Zusammenhang sind Kooperationen mit den Gedenkstätten elementar, nicht zuletzt, weil dort auch die archäologischen Ergebnisse mit in die Gedenkstättenpräsentation einfließen.Eine interdisziplinäre Konferenz im Archäologischen Landesmuseum in Brandenburg an der Havel im September 2015 beschäftigte sich mit den Schnittstellen von Archäologie, Bauforschung, Geschichte und Gedenken. Die Wirkung archäologischer Forschung auf den Umgang mit den Denkmälern sowie ihr Effekt in der Öffentlichkeitswirkung wurde beleuchtet. Problemorientierte, bilanzierende Beiträge reflektieren den aktuellen Forschungsstand und den derzeitigen Umgang mit originaler Denkmalsubstanz in der Vermittlungsarbeit.Inhaltlich steht nicht nur Brandenburg im Zentrum, sondern auch Beiträge aus Thüringen, Sachsen, Niedersachsen, Bayern, Österreich und Polen sind vertreten.