Die Publikation versammelt Studien zur Analyse der nicht wahrnehmbaren und doch sehr offensichtlichen Grenze zwischen der Materialität einer architektonischen Konstruktion und dem Sakralen. Die Beiträge versuchen anhand von Beispielen aus der Welt der Spätantike folgende Fragen zu diskutieren: Wie verhalten sich Architektur und sakraler Raum zueinander? Wie sollten sie betrachtet werden? Wie trugen Ritual, Erinnerung und gebaute Umwelt zur kulturellen Ausformulierung heiliger Räume und ihrer Wahrnehmung bei? Und was erklärt die anhaltende Anziehungskraft heiliger Räume? Die einzelnen Kapitel befassen sich mit den architektonischen Gegebenheiten in Orten und Gebieten von Bordeaux bis Rom, von Hierapolis bis Konstantinopel und von Shivta bis Aksum.
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