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Siebzehn Architekten aus aller Welt mit ihren privatesten Schöpfungen: Wie bauen sie, wenn ihre Kreativität nicht durch die Zwänge eines Bauherren begrenzt ist? Welche Ideen leiten sie bei der Konstruktion und Ausgestaltung des eigenen Hauses? Ein Blick ins Zentrum der Architektur am Ende des 20.Jahrhunderts, ein Spiel mit Utopien und Träumen.
Warum interessieren uns Häuser und Wohnräume, die Architekten für sich selbst entworfen und gebaut haben? Ist der Architekt nur dann Herr seiner Ideen, wenn keine Vorgaben von Bauherren seine kreativen Höhenflüge einschränken? Was dabei herauskommt,
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Produktbeschreibung
Siebzehn Architekten aus aller Welt mit ihren privatesten Schöpfungen: Wie bauen sie, wenn ihre Kreativität nicht durch die Zwänge eines Bauherren begrenzt ist? Welche Ideen leiten sie bei der Konstruktion und Ausgestaltung des eigenen Hauses? Ein Blick ins Zentrum der Architektur am Ende des 20.Jahrhunderts, ein Spiel mit Utopien und Träumen.

Warum interessieren uns Häuser und Wohnräume, die Architekten für sich selbst entworfen und gebaut haben? Ist der Architekt nur dann Herr seiner Ideen, wenn keine Vorgaben von Bauherren seine kreativen Höhenflüge einschränken? Was dabei herauskommt, wenn sie für sich selbst bauen, schildert uns Jean-Louis Andre, der siebzehn Architekten auf der ganzen Welt besucht und befragt hat. Er präsentiert ein breites Spektrum an Lebensformen und architektonischen Strömungen. Welten liegen zwischen der verspielten Architektur des jungen Hamburgers Heinrich Stöter und der Bauweise des Japaners Shoei Yoh, dessen minimalistisches Haus wie ein gläserner Quader an der Meeresküste auf einem Felsen balanciert.
Wie immer sie wohnen, das eigene Haus stellt eine Herausforderung dar, ein Ziel, mit dem sie sich einen ganz individuellen Traum erfüllen. Das Haus des Architekten ist die Essenz seines künstlerischen Credos.
Autorenporträt
Jean-Louis Andre ist Journalist und Autor von Fernsehdokumentationen. Er hat eine Monographie über Ricardo Bofill und zahlreiche Bücher über Städtebau und Landschaftsarchitektur veröffentlicht.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.11.2005

Buchtipp
Architekten und ihre Häuser
Jeder Architekt hat seine Handschrift. Zu seinem Leidwesen muss er diese jedoch oft verfälschen, um dem jeweiligen Auftraggeber gerecht zu werden. Das ist eben sein Beruf, er baut Häuser für andere Menschen. Doch wie würde ein Haus aussehen, an dem er seiner Kreativität und seinem Stil in vollem Ausmaß freien Lauf lassen könnte, ohne Rücksicht auf die Wünsche des Bauherrn? Diese Frage beantwortet Jean-Louis André mit seinem Buch „Architekten und ihre Häuser”. Der französische Journalist und Buchautor hat 17 Architekten auf der ganzen Welt in ihren Häusern besucht, zu ihrer Architektur befragt und alles mit eindrucksvollen Bildern des Fotografen Eric Morin illustrieren lassen.
Die Fotoreportage präsentiert dabei ausführlich das Spektrum an unterschiedlichen Lebensformen und Stilrichtungen: So sind die Anhänger der Postmoderne genauso vertreten wie die Minimalisten, Utopisten oder Dekonstruktivisten. Welten liegen zum Beispiel zwischen der verspielten Architektur des Hamburger Architekten Heinrich Ströter und der Bauweise des Japaners Shoei Yoh, dessen minimalistisches Haus wie ein gläserner Quader an der Meeresküste auf einem Felsen zu schweben scheint.
Doch so unterschiedlich die Bauten sind, eines haben die Architekten doch gemeinsam: Sie haben sich mit ihrem Haus den eigenen Traum erfüllt, ihrer schöpferischen Phantasie keine Grenzen auferlegt. Der deutsche Architekt Oswald Mathias Ungers beschreibt es so: „Mit meinen eigenen Häusern gelangt man direkt in das Herzstück meines Werks, man erfährt, woran mir am meisten liegt.” Jean-Louis André hat dies erfahren, bei jedem einzelnen der 17 Architekten. Er hat Intentionen erforscht, hat versucht, sie in der Architektur wiederzufinden und dabei manchmal sogar Widersprüche herausgearbeitet. Zum Schluss vervollständigt er seine Dokumentation mit einem informativen Anhang biografischer Daten, sowie bibliografischer Tipps zu jedem Architekten.
kd
Jean Louis André, Architekten und ihre Häuser, 192 Seiten, 282 meist farbige Abbildungen, Knesebeck Verlag 2005, 49,90 Euro.
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