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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal (Kunst), Veranstaltung: Kunst in Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht einmal 10 Kilometer liegen die beiden Einrichtungen, um die es in dieser Arbeit gehen soll, voneinander entfernt. Heute ist es möglich, mit dem Auto innerhalb nur weniger Minuten beide Einrichtungen, welche jeweils Anfang des 20. Jahrhunderts am westlichen Rand des Wiener Stadtbezirks in einem zeitlichen Abstand von nur zwei Jahren eröffnet wurden, zu besichtigen. Doch die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal (Kunst), Veranstaltung: Kunst in Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht einmal 10 Kilometer liegen die beiden Einrichtungen, um die es in dieser Arbeit gehen soll, voneinander entfernt. Heute ist es möglich, mit dem Auto innerhalb nur weniger Minuten beide Einrichtungen, welche jeweils Anfang des 20. Jahrhunderts am westlichen Rand des Wiener Stadtbezirks in einem zeitlichen Abstand von nur zwei Jahren eröffnet wurden, zu besichtigen. Doch die Niederösterreichische Landes Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Geisteskranke "Am Steinhof" (heute unter dem Namen "Klink Penzing" geführt) und das Sanatorium Purkersdorf verbindet viel mehr als nur ihre zeitliche und räumliche Nähe. Beide wurden von jeweils einem herausragenden Architekten der Wiener Moderne erbaut, Otto Wagner und Josef Hoffmann, welche wiederum persönlich wie auch stilistisch viel verbindet. Josef Hoffmann war Schüler Otto Wagners und sein künstlerischer Stil ist maßgeblich durch ihn geprägt. Beide zeichnen sich durch ihren, für ihre Zeit, radikal modernen Architekturstil aus, welcher mit dem bestehenden, historistischen Architekturstil Wiens bricht und durch einfache geometrische Formen und einen Fokus auf Funktion ersetzt. Umso erstaunlicher scheint es, dass sich eben diese beiden Architekten scheinbar unabhängig voneinander dazu entscheiden Einrichtungen zu bauen, die für psychisch kranke Menschen bestimmt waren. Welche Beweggründe hatten die beiden Architekten? Wollten sie den Patienten durch ihre Architektur helfen? Durch eine nähere Betrachtung und Kontextualisierung der Einrichtungen soll dargestellt werden, aus welchen Gründen Wagner und Hoffmann sich dazu entschieden haben könnten, diese zu bauen. Durch diese Vorbereitung soll der Vergleich der beiden Einrichtungen ermöglicht werden, um darzustellen in welchen Aspekten sich die auf den ersten Blick sehr ähnlichen Bauwerke unterscheiden. Dadurch soll die Leitfrage dieser Arbeit zu beantwortet werden: Entwickeln Josef Hoffmann und Otto Wagner unterschiedliche Antworten auf die Frage, wie Architektur der modernen Gesellschaft helfen kann?
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