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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: Gut plus, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Die Selbstdarstellung der Diktaturen in der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung beschränkt sich hierbei räumlich auf das Beispiel Moskaus, da sich dort - vor allem wegen der exponierten Rolle als (rote) Hauptstadt - alle wesentlichen Merkmale der stalinistischen Verflechtungen zwischen Architektur und Propaganda exemplarisch belegen lassen. Als zeitlicher Rahmen ist die Zwischenkriegszeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: Gut plus, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Die Selbstdarstellung der Diktaturen in der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung beschränkt sich hierbei räumlich auf das Beispiel Moskaus, da sich dort - vor allem wegen der exponierten Rolle als (rote) Hauptstadt - alle wesentlichen Merkmale der stalinistischen Verflechtungen zwischen Architektur und Propaganda exemplarisch belegen lassen. Als zeitlicher Rahmen ist die Zwischenkriegszeit vorgegeben. Nach einigen Bemerkungen zum derzeitigen Forschungsstand, wird der Frage nachzugehen sein, wie stalinistische Architektur definiert werden kann und welche Spezifika in ihr zum Ausdruck kommen. Dabei können im Wesentlichen zwischen zwei Phasen in der architektonischen Debatte der Zwischenkriegszeit, analog zur denen der bildenden Kunst, unterschieden werden. Die erste Phase, die alsavantgardistisch bzw. pluralistisch bezeichnet werden kann, ist durch das Ringen der verschiedenen Architekturströmungen in den 20er Jahren, bei dem die Vertreter moderner, konstruktivistischer Vorstellungen unterlagen, gekennzeichnet.In der sich anschließenden Unifizierungsphase kam die Verengung der Diskussionsmöglichkeiten durch den Primat des Sozialistischen Realismus als Voraussetzung für die Durchsetzung eines einheitlichen sowjetischen Stils zum tragen. Die Beobachtungen werden darauf folgend anhand von drei Beispielen konkretisiert, die für die stalinistische Architektur in Moskau von herausragender Bedeutung sind. Zunächst wird in diesem Zusammenhang auf den Wettbewerb um den Palast der Sowjets eingegangen, mit dem die Suche nach dem sowjetischen Stil zu Ende gebracht wurde. Daraufhin sollen die Rolle Moskaus als "rote Hauptstadt" und die vorgenommenen bzw. projektierten Veränderungen, die aus dem Generalplan zur Stadterneuerung Moskaus von 1935 resultierten, illustriertwerden. Als letztes Beispiel verdeutlicht die Kampagne, die den Bau der Moskauer Metro begleitete, das Instrumentarium und die Funktionsweise der sowjetischen Propaganda und ihre Rezeption.Die der Betrachtung übergeordnete Frage nach dem Wesen der stalinistischen Architektur soll nicht das ästhetische Für und Wider abwägen, sondern vielmehr zeigen, wie sich die sowjetische Staatsmacht der Architektur mittels des propagandistischen Vehikels gezielt bediente und welche Effekte damit erzielt werden sollten und wurden, wobei auch auf die Außenwirkung der Propaganda zur Selbstdarstellung des Sowjetstaates gegenüber dem Ausland eingegangen wird.
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