Barcelona ist ein Sehnsuchtsort für Touristen, ein Eldorado für Architekturbegeisterte. Aber Barcelona ist weit mehr. Mitten in einer Zeitenwende, in der sich die Stadt neue Ziele gesetzt hat, versucht dieser Architekturführer herauszufinden, was ihre nicht nachlassende Attraktivität ausmacht, was der Grund des viel gelobten Modells Barcelona ist. Die Lektüre der urbanen Schichten gleicht der Beobachtung des Firmaments, in dem einige Himmelskörper hell strahlen, einige nur glimmen und andere schon erloschen sind. Dieser Architekturführer möchte die verborgenen und vergessenen Sterne wiederzum Leuchten bringen. Mit seinen mehr als 200 vorgestellten Bauten beschränkt er sich auf die moderne Stadtentwicklung, die erst nach dem Niederreißen der Stadtmauern beginnen konnte, und taucht ein in die Geschichte einer modernen Stadt, die maßgeblich von ihrer Architektur-Avantgarde geprägt wurde.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent Reiner Wandler lernt die Architektur Barcelonas jenseits der üblichen Reiseführer kennen in diesem Architekturführer des Journalisten Klaus Englert. Der Kritiker erfährt hier anhand von Stadtplänen aus unterschiedlichen Epochen, wie die Stadt wuchs und sich weiterentwickelte: Nach der Prägung durch die Avantgarde der zwanziger Jahre machte Barcelona vor allem nach dem Ende der Franco-Diktatur nochmal eine Entwicklung durch, informiert Wandler. Neben den instruktiven Kapiteln zu Barcelons architektonischen Wahrzeichen sind es besonders Englerts Darstellungen weniger bekannter Bauwerke, die dieses Buch für Wandler so empfehlenswert machen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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