Die Friedensstadt Osnabrück ist vor allem bekannt als Verhandlungsort des Westfälischen Friedens. Reizvoll zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge gelegen, ist sie darüber hinaus ein überregional bedeutender Hochschulstandort. Als Heimat außergewöhnlicher zeitgenössischer Architektur scheint Osnabrück bisher jedoch kaum Impulse gesetzt zu haben. Das Bild der im Zweiten Weltkrieg umfangreich zerstörten Innenstadt ist geprägt von zahlreichen Gebäuden, bei denen in der Phase des Wiederaufbaus vor allem die Funktion im Zentrum stand. Dieser erste Architekturführer für Osnabrück stellt die durchaus vorhandenen guten Beispiele gebauter Umwelt vor. Neben der Präsentation von 120 Gebäuden und Freiräumen aus Osnabrü ck sowie einigen Höhepunkten aus dem Osnabrücker Land bietet der Architekturfü hrer einen kompakten Überblick über die städtebauliche Entwicklung der viertgrößten Stadt Niedersachsens. Zusätzlich beschreiben ausgewählte Routen Osnabrück von einer Seite, die selbst für Alteingesessene neue Facetten aufzeigt.