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Der vorliegende Band dokumentiert auf der Grundlage von Archivmaterialien (Verfügungen des Glavlit, der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Literatur und des Verlagswesens, seinem Schriftwechsel mit Parteiorganen und dem KGB, Briefen von Schriftstellern usw.) die Geschichte der sowjetischen Zensur von 1917 bis 1991. Ein Grosteil dieser Dokumente wird erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht; noch bis vor kurzer Zeit unterlagen sie der Geheimhaltung bzw. waren lediglich "für den Dienstgebrauch" bestimmt. Die chronologisch angeordneten Dokumente vermitteln eine retrospektive Sicht auf…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band dokumentiert auf der Grundlage von Archivmaterialien (Verfügungen des Glavlit, der Hauptverwaltung in Angelegenheiten der Literatur und des Verlagswesens, seinem Schriftwechsel mit Parteiorganen und dem KGB, Briefen von Schriftstellern usw.) die Geschichte der sowjetischen Zensur von 1917 bis 1991. Ein Grosteil dieser Dokumente wird erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht; noch bis vor kurzer Zeit unterlagen sie der Geheimhaltung bzw. waren lediglich "für den Dienstgebrauch" bestimmt. Die chronologisch angeordneten Dokumente vermitteln eine retrospektive Sicht auf die kontinuierliche, systematische Vereinnahmung der Kultur durch die sowjetische Ideologie. Es wird deutlich, wie sich die Zensur von einer Kontroll- und Verbotinstanz zunehmend zu einem Instrument der Ideologie wandelte und teilweise sogar repressiv vorging (dies belegt beispielsweise der Schriftwechsel des KGB mit dem Glavlit). Durch das Vorwort und die ausführlichen Kommentare erhalten Wissenschaftler, Studenten sowie andere interessierte Leser Einblick in die Epoche und die Verhältnisse, unter denen diese Dokumente entstanden.