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Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1, Paracelsus Medizinische Privatuniversität (Pflegewissenschaft), Veranstaltung: Gesundheitsökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Absicht, die sozioökonomische Ungleichheit zu reduzieren und einen generalisierten Versicherungsschutz mit minimierten Zugangsbeschränkungen und Strafe Unversicherter, zu gewährleisten, wurde 2010 das Patient Protection and Affordable Care Act ("Obama-Care" oder ACA) verabschiedet. Obama-Care steht in Bezug auf die Kostenexpansion unter heftiger Kritik und führte…mehr

Produktbeschreibung
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1, Paracelsus Medizinische Privatuniversität (Pflegewissenschaft), Veranstaltung: Gesundheitsökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Absicht, die sozioökonomische Ungleichheit zu reduzieren und einen generalisierten Versicherungsschutz mit minimierten Zugangsbeschränkungen und Strafe Unversicherter, zu gewährleisten, wurde 2010 das Patient Protection and Affordable Care Act ("Obama-Care" oder ACA) verabschiedet. Obama-Care steht in Bezug auf die Kostenexpansion unter heftiger Kritik und führte zu einem weiteren Problem - dem Mangel an Allgemeinmedizinern (Family Physican/General Practitioner) bei gleichzeitiger Erhöhung der versicherten Leistungsbezieher, hoher Zuwanderung und demografischen Faktoren, die auf beiden Seiten Auswirkungen haben. Im Vergleich des ärztlichen Versorgungsangebotes, Indikator für eine angemessene, regional ausgewogene medizinische Behandlung, zeigt sich schon derzeit, dass im Ländervergleich die USA nur knapp halb so viel praktizierende Ärzte haben wie im europäischen Vergleich ebenso zeigt sich nur minimaler Zuwachs in dieser Versorgungsdichte (0,5%), was aufgrund der Flächendimension vor allem in ländlichen Gebieten zu Versorgungslücken führt. Das Resultat dieses Versäumnisses findet sich in den Wartezeiten um einen Arzt zu sehen, durchschnittlich wartet die Bevölkerung hier 46,9 Tage - ein kritischer Wert in Hinblick auf den akuten Bedarf an Versorgung in diesem Bereich. Dem gegenüber stehen in den USA Berufe, die zum Teil besser ausgebildet sind als durchschnittliche Ärzte, sogenannte "Nurse Practitioners" (NP) und die Forderung nach deren verstärktem Einsatz in der "hausärztlichen" Versorgung. Aus genannten Gründen werden in den verschiedenen Regionen der USA politische Konzepte erarbeitetet, die dem Mangel an Primärversorgung mit einer Erweiterung des Tätigkeitsfeldes der NP's begegnen wollen. Nurse Practitioners sind hoch qualifizierte Krankenschwestern, die mit Master bzw. Doktorgrad in verschiedenen Positionen der Gesundheitsversorgung tätig sind und deren Tätigkeiten abhängig von der gesetzlichen Lage im jeweiligen Staat von diagnostischen Verfahren bis zur medikamentösen Behandlung reichen. 2016 waren über 222 000 lizensiert in den USA, 83% dieser haben einen Abschluss im Bereich der Primärversorgung, dennoch ist der Anteil am Markt gering (20%).
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