Jürgen Habermas' Theorie kommunikativen Handelns stellt einen philosophischen Entwurf dar, mit dem Praktische und Systematische Theologie sowohl im deutsch- wie im englischsprachigen, im katholischen wie im protestantischen Bereich seit einer Generation im Gespräch sind. Die vorliegende Untersuchung verfolgt ein doppeltes Ziel: einige typische Weisen der Aufnahme und kreativen Aneignung von Jürgen Habermas' Theorie kommunikativer Rationalität in der praktischen Theologie zu dokumentieren und die Debatte auf den für die theologische Rezeption entscheidenden Punkt zu führen: die Angemessenheit der Kategorien seines Werks für die Bestimmung eines Begriffs christlich-kirchlicher Praxis.