Wie sieht ein Argument aus und wie eine Konklusion? Diese Frage, die seit Jahrhunderten auf der Ebene der Logik, der Rhetorik und der Dialektik diskutiert wird, beschäftigt auch die moderne Sprachwissenschaft. Die sprachliche Ausgestaltung von Argumentation ist so vielfältig, wie es auch das Phänomen der Argumentation selbst ist. Eine neue Form der Kategorisierung und eine systematische Beschreibung der Vielfalt dieser Argumentationsindikatoren stehen im Zentrum der vorliegenden Studie. Die qualitative und quantitative Analyse ausgewählter Indikatoren des Deutschen und des Französischen gewährt neue Erkenntnisse im Bereich des Sprachvergleichs und der Übersetzungsforschung. Die Studie richtet sich an alle, die sich für die Themen Argumentation, Übersetzung und deutsch-romanischer Sprachvergleich interessieren.