Der gebürtige Wiener Ari Rath (1925-2017) muss im November 1938 seine Heimatstadt verlassen. Er beendet seine Schulzeit in Palästina, ist Gründungsmitglied eines Kibbuz' und politisch früh aktiv. Er träumt von einem jüdischen Staat mit sozialistischen Idealen, wirbt schließlich im Auftrag der Jugendbewegung in den USA für ein Leben in Israel. Als Journalist, später als Chefredakteur und Herausgeber der "Jerusalem Post" wird er zur Legende: als omnipräsenter Berichterstatter und Kommentator am Puls der Zeit, als brillanter Netzwerker, zuverlässiger Chronist und nach seinem Ruhestand als Friedensaktivist. Bis zu seinem Tod setzt Ari Rath sich für den Friedensprozess im Nahen Osten ein und mahnt als Zeitzeuge vor dem Wiedererstarken nationalistischer und antidemokratischer Parteien in Europa.
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