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Gesellschaftsformen, die ihren Zenit überschritten haben und die Menschen nicht mehr aus sich selbst heraus überzeugen können, erkennt man daran, dass sie repressiver, alternativloser und regulativer daherkommen. Sie haben ihren Charme verloren, und der eigentliche Zweck jeder Form von Herrschaft, die Machterhaltung der sie tragenden Klasse, tritt deutlicher und ungeschminkter in den Vordergrund.Der Liberalismus gilt dieser Tage als besonders »alternativlos«. Doch gibt es wirklich keine Alternativen zur »Herrschaft der Massen«? Wolfgang Bendel ist auf die Suche gegangen - und wurde fündig. Er…mehr

Produktbeschreibung
Gesellschaftsformen, die ihren Zenit überschritten haben und die Menschen nicht mehr aus sich selbst heraus überzeugen können, erkennt man daran, dass sie repressiver, alternativloser und regulativer daherkommen. Sie haben ihren Charme verloren, und der eigentliche Zweck jeder Form von Herrschaft, die Machterhaltung der sie tragenden Klasse, tritt deutlicher und ungeschminkter in den Vordergrund.Der Liberalismus gilt dieser Tage als besonders »alternativlos«. Doch gibt es wirklich keine Alternativen zur »Herrschaft der Massen«? Wolfgang Bendel ist auf die Suche gegangen - und wurde fündig. Er attestiert dem westlichen Liberalismus, seine Dekadenzphase längst erreicht zu haben, und wagt sodann den kühnen Versuch, eine denkbare Alternative aufzuzeigen: die Aristokratie.In seiner erfrischend flott geschriebenen, gewagten Streitschrift ist sich Wolfgang Bendel mit Gabriel Matzneff einig: »Im Osten wie im Westen von unterschiedlichen, aber gleich hassenswerten Spielarten des Herdenlebens bedroht, hat die europäische Zivilisation eine Aristokratie niemals nötiger gehabt als heute.«
Autorenporträt
Wolfgang Bendel wurde im oberbayerischen Traunstein geboren. Er studierte Pharmazie und arbeitete anschließend in verschiedenen öffentlichen Apotheken. Seine reguläre Arbeit wurde schon damals immer wieder durch längere Aufenthalte in Südamerika unterbrochen. Sprachstudien in Quito/Ecuador (Spanisch), in Salvador/Brasilien (Portugiesisch) sowie die Beschäftigung in der pharmazeutischen Industrie Argentiniens führten ihn regelmäßig nach Südamerika. Bendels Leben durchziehen zwei große Interessensgebiete: Lateinamerika und die Politik; hier vor allem politische Theorie und ideologische Fragestellungen. Erstes Ergebnis war ein Buch über Lateinamerika, das unter dem Titel »Der phantastische Kontinent« 2009 im Regin-Verlag erschien und in dem sowohl politische Themen als auch Wissenswertes über den in Europa weitgehend ignorierten südlichen Teil des amerikanischen Doppelkontinents angesprochen werden. Eine weitere Publikation, an der Bendel zusammen mit Dominik Schwarzenberger als Hera

usgeber, Autor und Übersetzer beteiligt war, behandelte erneut das Thema Süd- und Mittelamerika. Sie erschien unter dem Titel »Terra incognita - Das andere Amerika. Identitäre Strömungen und Bestrebungen in Lateinamerika«. Hinzu kommen publizistische Aktivitäten in Zeitschriften wie »hier & jetzt« oder »Deutsche Zeitung« (São Paulo). Während der Herausgabe im Regin-Verlag war Bendel der traditionsreichen neurechten Zeitschrift »Junges Forum« außerdem eng verbunden. Wolfgang Bendel ist verheiratet und lebt die meiste Zeit in Brasilien. Mit seiner Frau Isabel betreibt er unter anderem eine ökologische Kakaofazenda im dortigen Bundesstaat Bahia.