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Dante kann schwimmen. Ari nicht. Dante kann sich ausdrücken. Ari fallen Worte schwer. Es scheint so, als wäre Dante die letzte Person, die es schaffen könnte, die Mauern einzureißen, die Ari um sich gebaut hat. Doch trotz ihrer Verschiedenheit werden sie Freunde. Sie teilen Bücher, Gedanken, Träume. Sie beginnen, die Welt des jeweils anderen neu zu definieren. Und entdecken, dass das Universum ein großer und komplizierter Ort ist, an dem man manchmal auch erhebliche Hindernisse überwinden muss, um glücklich zu werden!

Produktbeschreibung
Jetzt im Taschenbuch

Dante kann schwimmen. Ari nicht. Dante kann sich ausdrücken. Ari fallen Worte schwer. Es scheint so, als wäre Dante die letzte Person, die es schaffen könnte, die Mauern einzureißen, die Ari um sich gebaut hat. Doch trotz ihrer Verschiedenheit werden sie Freunde. Sie teilen Bücher, Gedanken, Träume. Sie beginnen, die Welt des jeweils anderen neu zu definieren. Und entdecken, dass das Universum ein großer und komplizierter Ort ist, an dem man manchmal auch erhebliche Hindernisse überwinden muss, um glücklich zu werden!
Autorenporträt
Brigitte Jakobeit lebt in Hamburg. Sie übersetzt u. a. William Trevor und Patti Smith und wurde mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.09.2017

TASCHENBÜCHER
„Ich war fünfzehn. Ich war gelangweilt. Ich war unglücklich.“ Mit diesem Aufschrei stellt sich der Ich-Erzähler Aristoteles, genannt Ari, seinen Lesern auf der ersten Seite vor. Es gibt viele Gründe, warum Aristoteles sich so elend fühlt. Vor allem hat er keine Freunde, was daran liegt, dass sein elf Jahre älterer Bruder wegen Mordes im Gefängnis sitzt und sein Vater traumatisiert aus dem Vietnamkrieg zurückkam, sodass Ari niemanden nach Hause einladen möchte.
Nun liegen die langen Sommerferien vor ihm, und obwohl er nicht schwimmen kann, geht er aus lauter Langeweile ins Schwimmbad. Dort trifft er Dante, der ihn sofort zum Lachen bringt. Zuerst über ihre seltsamen Vornamen, mit denen ihre Eltern, beide mexikanischer Herkunft, sie bestraft hatten, später, weil Dante lustig, offen und „ohne einen Hauch von Gemeinheit“ war, was Ari in Erstaunen versetzt. Sie entdecken die gemeinsame Liebe zu Kunst und Literatur und reden über ihre Wünsche und Träume. Von da an bestimmen die zum Teil witzigen, zum Teil nachdenklich-suchenden Dialoge die Handlung (von Brigitte Jakobeit wunderbar einfühlsam ins Deutsche übertragen). Dante erkennt als erster, dass er schwul ist und dass Ari seine große Liebe ist. Für ihn ist es leichter als für Ari, er kommt aus einem offenen, liberalen Elternhaus, während Ari sich erst von den Traumata seiner Familie befreien muss.
Benjamin Alire Sáenz hat einen großartigen, psychologisch kundigen Adoleszenzroman geschrieben mit zwei so liebenswerten Helden, dass man sie am Ende nicht loslassen möchte. (ab 14 Jahre)
Benjamin Alire Sáenz: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums. Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit. Dtv junior (71741), München 2017. 384 Seiten, 9,95 Euro.
Das Titelbild zeigt einen kleinen, dicken Kerl mit Brille, der wahrlich nicht zum Helden taugt. Ob das kleine Krokodil in seinem Rucksack, das am unteren Bildrand schon ziemlich groß und gefährlich aussieht, ihm wohl helfen wird? Der neunjährige Odd ist der Loser in seiner Klasse, und alle, außer Mette, trampeln auf ihm herum. Als die Klasse einen Ausflug in den Zoo macht, zeigt ihnen der Tierpfleger Rolf seine Lieblingstiere, die Krokodile, und Odd darf den kleinen Kaiman Zack streicheln. Da kommt ihm die Idee, Zack zu stehlen, um es seinen Peinigern zu zeigen. Es gelingt ihm tatsächlich, den kleinen Kaiman in seinem Rucksack nach Hause zu schmuggeln. Dort allerdings entpuppt sich das liebe Tierchen als ziemlich beißfreudig, und Odd kommt in Teufels Küche. Als er dann im Fernsehen Rolf sieht, der um seinen Freund Zack weint, bringt Odd den kleinen Kaiman zurück, und Rolf verzeiht ihm. Als Strafe muss er nun samstags Dienste im Aquarium ableisten, was er – zusammen mit Mette – mit Vergnügen tut.
Wegen der vielen aberwitzigen Situationen und herrlich skurrilen Bilder haben wir es hier mit einem besonders lustigen Kinderbuch zu tun. (ab 8 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Taran Björnstadt/Christoffer Grav: Der Krokodildieb. Aus dem Norwegischen von Maike Dörries. Gulliver, Weinheim 2017. 128 Seiten, 6,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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Benjamin Alire Sáenz hat einen großartigen, psychologisch kundigen Adoleszenz-Roman geschrieben, mit zwei so liebenswerten Helden, dass man sie am Ende nicht loslassen möchte. Hilde Elisabeth Menzel Süddeutsche Zeitung 20170901

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hymnisch bespricht Christine Knödler Benjamin Alire Saenz' Jugendbuch "Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums", das nun in exzellenter deutscher Übersetzung von Brigitte Jakobeit vorliege. Einen ganz neuen Ton der Jugendliteratur vernimmt die Kritikerin hier, der glücklicherweise ganz auf Sensation, Spannung und Lautstärke verzichte. Vielmehr folgt sie den poetischen Dialogen der beiden mexikanisch-amerikanischen Freunde Dante und Aristoteles, die beide nicht nur mit ihrem Namen hadern, sondern in ihren Gesprächen über Familie, Alltag, Träume und Ängste von 15-Jährigen langsam - auch in Abgrenzung zum anderen - ihre eigene Identität finden. Ein außergewöhnlich eindringlicher, konzentrierter und bewegender Roman, der die Rezensentin an die Grenzen von Kulturen, Konventionen, Generationen, Geschlechter und Gefühle schickt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Mit einem unglaublich realistischen Roten Faden, hat das Buch alles was es braucht um das Herz schneller schlagen zu lassen und die Welt um sich herum zu vergessen. Absolut empfehlenswert!" Theo, 17 Jahre Die blaue Seite 20200609