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Das Atomabkommen mit dem Iran ist Geschichte: Die Zeichen stehen auf Sturm. Warum aber haben die USA es aufgekündigt, gegen den erklärten Willen der Europäer? Obwohl sich Teheran an alle Verpflichtungen hält? Worum geht es in diesem Konflikt? Um die Eindämmung eines «Schurkenstaats» oder aber die Vorherrschaft in der Region? Gewohnt anschaulich erklärt Michael Lüders die Hintergründe und macht deutlich: Ein Angriff auf den Iran hätte kein westlich orientiertes Regime in Teheran zur Folge, sondern Armageddon im Orient - mit katastrophalen Folgen auch für uns in Europa. Der Orient kommt nicht…mehr

Produktbeschreibung
Das Atomabkommen mit dem Iran ist Geschichte: Die Zeichen stehen auf Sturm. Warum aber haben die USA es aufgekündigt, gegen den erklärten Willen der Europäer? Obwohl sich Teheran an alle Verpflichtungen hält? Worum geht es in diesem Konflikt? Um die Eindämmung eines «Schurkenstaats» oder aber die Vorherrschaft in der Region? Gewohnt anschaulich erklärt Michael Lüders die Hintergründe und macht deutlich: Ein Angriff auf den Iran hätte kein westlich orientiertes Regime in Teheran zur Folge, sondern Armageddon im Orient - mit katastrophalen Folgen auch für uns in Europa.
Der Orient kommt nicht zur Ruhe. Während die Kämpfe vor allem in Syrien andauern, nehmen Präsident Trump und seine Verbündeten den Iran ins Visier. Dahinter steht auch ein Machtkampf zwischen Riad, Tel Aviv und Teheran, der in die ganze Region ausstrahlt und sich der gewohnten Einteilung in «Gut» und «Böse» entzieht. Denn Saudi-Arabien führt im Jemen einen brutalen Bombenkrieg mit entsetzlichen Folgen für die Zivilbevölkerung. Michael Lüders beleuchtet die Hintergründe und macht deutlich, warum Washington einseitig Partei ergreift. Ein Blick hinter die Kulissen, der enthüllt, was leider nur allzu selten in der Zeitung steht.
Autorenporträt
Michael Lüders war lange Jahre Nahost-Korrespondent der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT. Als Nahostexperte ist er häufiger Gast in Hörfunk und Fernsehen. Bei C.H.Beck sind von ihm lieferbar: «Wer den Wind sät» (2018), «Die den Sturm ernten» (2017) sowie der Thriller «Never Say Anything» (2016).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

René Wildnagel erkennt die Brisanz des Konfrontationskurses zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Im Buch von Michael Lüders aber entdeckt er zweifelhafte Thesen dazu. Zwar kann ihm der Autor die machtpolitischen Hintergründe des Konflikts darlegen, bei seiner Verteidigung Syriens aber geht er vor lauter Provokationlust dem syrisch-russischen Narrativ auf dem Leim, kritisiert Wildnagel. Neue Quellen oder Recherchen zum Thema findet der Rezensent im Buch leider auch nicht, was laut Wildnagel dazu führt, dass der Autor die Kernfrage nach dem Risiko eines Krieges in der Region nur unzureichend analysiert und auch keine neuen Denkanstöße anbieten kann.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Sowohl die historischen als auch die aktuellen Bruchlinien werden in dem exzellent geschriebenen Buch sehr deutlich (...)."
Die Presse

"Ist ein politischer Augenöffner im besten Sinne - und ein Buch, das man nicht nur unseren Parlamentariern unter den Christbaum legen sollte."
Abendzeitung, Natalie Kettinger

"Rasant geschrieben. Die ganze Region könnte zu einem 'Inferno' werden warnt (...) Lüders die Scharfmacher in Washington und Riad."
Deutschlandfunk, Mathias Brüggmann

"Der analytisch klarste und medial einflussreichste Nahost-Experte Deutschlands."
Sebastian Kiefer, Falter

"Michael Lüders entlarvt, wie die Saudi-Connection Iran ins Visier nimmt (...) Lüders versucht die Dinge ins rechte Licht zu rücken. Dies tut er schon damit, dass er den saudischen Anspruch als Gralshüter des Islam, wenn nicht der gesamten islamischen Welt entmystifiziert."
Neues Deutschland, Roland Etzel

"Ausgezeichnet."
Neue Zürcher Zeitung, Claudia Kühner
"Michael Lüders versucht, uns das globale Dilemma politischer und wirtschaftlicher Zusammenhänge hintergründiger betrachten zu lassen."
Märkische Allgemeine