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Das französische Melodram stellt die erste Form populärer Erfolgsliteratur dar und ist im Zuge der Demokratisierung der französischen Theaterlandschaft nach der Revolution entstanden. Während die Bedeutung dieser Bühnengattung für das Schaffen so namhafter Autoren wie Balzac, Hugo oder Flaubert hinreichend untersucht ist, wurde bisher dem Einfluss dieser Gattung auf Stendhal kaum Beachtung geschenkt. Die Arbeit schließt diese Forschungslücke. Dabei wird das Melodram als Prototyp populärer Literaturproduktion bestimmt. In einem ersten Schritt werden zunächst jene Stellen im Gesamtwerk Stendhals…mehr

Produktbeschreibung
Das französische Melodram stellt die erste Form populärer Erfolgsliteratur dar und ist im Zuge der Demokratisierung der französischen Theaterlandschaft nach der Revolution entstanden. Während die Bedeutung dieser Bühnengattung für das Schaffen so namhafter Autoren wie Balzac, Hugo oder Flaubert hinreichend untersucht ist, wurde bisher dem Einfluss dieser Gattung auf Stendhal kaum Beachtung geschenkt. Die Arbeit schließt diese Forschungslücke. Dabei wird das Melodram als Prototyp populärer Literaturproduktion bestimmt. In einem ersten Schritt werden zunächst jene Stellen im Gesamtwerk Stendhals zusammengetragen, in denen sich dieser zum Melodram äußert. Bei dem zur Hauptanalyse gewählten Roman handelt es sich um das literarische Debüt des Autors, dem eine fast zwanzigjährige theoretische Beschäftigung mit der Literatur, bei der auch das Melodram eine wichtige Rolle spielte, vorausgeht. So stellt Armance diejenige Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis dar, an der sich Adaptionen und Analogien zum Melodram wie in keinem anderen Roman Stendhals nachweisen lassen.
Autorenporträt
Laurentius Pop wurde 1977 in Arad (Rumänien) geboren. Er studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg und promovierte dort 2010.